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Herbst 1942 in Polen: Zuerst nennen sie sich Katarzyna und Elzbieta, die beiden ungleichen Schwestern, junge polnische Jüdinnen, die die Flucht aus dem Ghetto als ihre letzte Überlebenschance erkennen. Unter falschen Namen melden sie sich als Polinnen zur Zwangsarbeit ins Feindesland nach Deutschland. Es ist der Anfang einer sich fortsetzenden Flucht vor Verleumdung, Verhaftung, Tod. Wie lernt man lügen im Augenblick einer drohenden Entlarvung, wie wird man schlau, wie verwandelt man sich in jemanden, der man nicht ist, und verbirgt das wahre Selbst im Innern? Beschrieben wird die Odyssee der beiden Schwestern als eine "Reise" durch alle Bezirke menschlichen Fühlens, Bangens und Hoffens. Eine Flucht, deren Ziel es zu verfehlen galt: Auschwitz.
About the author
Monika Maron, geb. am 3.6. 1941, studierte Theaterwissenschaft und versuchte sich danach als Regieassistentin und Reporterin. Ab 1976 arbeitete sie als freie Schriftstellerin in Ostberlin. Zwischen 1976-78 wurde ihr eine konspirative Tätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR nachgesagt. 1988 verließ sie die DDR und lebte bis 1992 in Hamburg, später wieder in Berlin. 1992 wurde sie mit dem Kleist-Preis, 2003 mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg und 2009 mit dem Literaturpreis der Stadt Mainz geehrt.
Summary
Herbst 1942 in Polen: Zuerst nennen sie sich Katarzyna und Elzbieta, die beiden ungleichen Schwestern, junge polnische Jüdinnen, die die Flucht aus dem Ghetto als ihre letzte Überlebenschance erkennen. Unter falschen Namen melden sie sich als Polinnen zur Zwangsarbeit ins Feindesland nach Deutschland. Es ist der Anfang einer sich fortsetzenden Flucht vor Verleumdung, Verhaftung, Tod. Wie lernt man lügen im Augenblick einer drohenden Entlarvung, wie wird man schlau, wie verwandelt man sich in jemanden, der man nicht ist, und verbirgt das wahre Selbst im Innern? Beschrieben wird die Odyssee der beiden Schwestern als eine »Reise« durch alle Bezirke menschlichen Fühlens, Bangens und Hoffens. Eine Flucht, deren Ziel es zu verfehlen galt: Auschwitz.
Report
"Wunderbare, berührende, erschreckende, aufrüttelnde und starke Prosa."
Sabine Peters Bücher