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Heimlich arbeitet diese Frau wie jeder Mensch am Glück. "Das Weltgebäude will errichtet werden! Man muß ja irgendwo wohnen." Die Welt indes zeigt sich als die, die sie ist: als Erschütterte, von Datenmengen Überwucherte, Sich-Verlierende. Geräte, Weltgipfel, Stilettos und ein sagenhafter ungenutzter Raum im Hirn - die Frau hält allabendlich den Kopf ins Freie, um sich der Standfestigkeit des Ganzen zu vergewissern. Tagsüber gehen Erschütterungen durchs Haus. Karel arbeitet an der Überwindung der Materie durch Information. Unter den Absätzen der Nachbarin und der lose herumfliegenden Zukunft steigt der Druck. "Jemand muß das zusammenhalten!" Irgendwo unter dem Gebirge aus hochaktuellen Zerfallserscheinungen ruht das Urmuster vollkommener Harmonie. Wie die Liebe in einer Zeit der Worst-case-Szenarien bewahrt werden kann, als allerschönster Fall, dem ist in diesem Buch alles auf der Spur.
About the author
Angela Krauß lebt in Leipzig. Ihre Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Ingborg-Bachmann-Preis (1988), dem Berliner Literaturpreis und der Bobrowski-Medaille (1996). 2007 erhielt sie den Hermann-Lenz-Preis, 2011 den Rainer-Malkowski-Preis und im Jahr 2013 den Wilhelm-Müller-Preis.
Summary
Heimlich arbeitet diese Frau wie jeder Mensch am Glück. »Das Weltgebäude will errichtet werden! Man muß ja irgendwo wohnen.« Die Welt indes zeigt sich als die, die sie ist: als Erschütterte, von Datenmengen Überwucherte, Sich-Verlierende. Geräte, Weltgipfel, Stilettos und ein sagenhafter ungenutzter Raum im Hirn – die Frau hält allabendlich den Kopf ins Freie, um sich der Standfestigkeit des Ganzen zu vergewissern. Tagsüber gehen Erschütterungen durchs Haus. Karel arbeitet an der Überwindung der Materie durch Information. Unter den Absätzen der Nachbarin und der lose herumfliegenden Zukunft steigt der Druck. »Jemand muß das zusammenhalten!« Irgendwo unter dem Gebirge aus hochaktuellen Zerfallserscheinungen ruht das Urmuster vollkommener Harmonie. Wie die Liebe in einer Zeit der Worst-case-Szenarien bewahrt werden kann, als allerschönster Fall, dem ist in diesem Buch alles auf der Spur.
Additional text
»Ihre Prosa ist exquisit und filigran gebaut, kein Wort ist hier zu viel, kein Gedanke ufert aus.«
Report
»Ihre Prosa ist exquisit und filigran gebaut, kein Wort ist hier zu viel, kein Gedanke ufert aus.« Sarah Elsing Frankfurter Allgemeine Zeitung 20120308