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Eine moderne Familiensaga aus New York und der alten Welt. Zwei Erzählstränge ranken sich in diesem Buch ineinander: die Geschichte der jungen Reporterin Leora, die in einem kleinen Antiquariat ein paar alte Gebetsriemen entdeckt und mehr darüber in Erfahrung bringen will, und die Erinnerung des alten Bill Landsmann, für den sich das ganze vergangene Jahrhundert im Schicksal seiner Familie verdichtet. In Dichte und Intensität den Werken von Joseph Roth, Bernard Malamud und Isaac B. Singer vergleichbar, handelt dieses grandiose Debüt von einem zentralen Motiv der jüdischen Geschichte: der Erinnerung. Die brüchigen alten Gebetskapseln, die Leora in einem schäbigen kleinen Antiquariat findet, werden für sie zum Sinnbild der neuen Welt: vor Jahrzehnten warfen all die jüdischen Immigranten im Hafen von New York ihre Tefillin über Bord. Auch die Großeltern von Bill Landsmann gehörten zu den Einwanderern: da sie nach dem alten jüdischen Gesetz nicht heiraten dürfen, tun sie es heimlich und müssen über Nacht zurück nach Europa. Jahre später flieht ihr Sohn Nedev mit seinem kleinen Sohn Wilhelm erneut ins gelobte Land Amerika. Bei einem kurzen Aufenthalt in Amsterdam steht Bill im Museum vor demselben Puppenhaus, vor dem später Leora Jake kennen lernen wird. Die Zeiten haben sich geändert, und Leora unterzieht den jungen Mann, in den sie sich verliebt, einer kleinen Prüfung, das aus einem Rätsel besteht: er soll selbst herausfinden, wie sie heißt und aus welchem Laden in New York sie sich schon lange einen bestimmten Gegenstand wünscht ... Eine moderne Familiensaga aus New York und der alten Welt
Zwei Erzählstränge ranken sich in diesem Buch ineinander: die Geschichte der jungen Reporterin Leora, die in einem kleinen Antiquariat ein paar alte Gebetsriemen entdeckt und beschließt, mehr darüber in Erfahrung zu bringen. Und die Erinnerung des alten Bill Landsmann, für den sich das ganze vergangene Jahrhundert im Schicksal seiner Familie verdichtet.
In Dichte und Intensität seinen großen Vorläufern vergleichbar - den Werken von Joseph Roth, Bernard Malamud und Isaac B. Singer - handelt dieses grandiose Debüt von einem zentralen Motiv der jüdischen Geschichte: der Erinnerung.
About the author
Dara Horn, geb. 1977, promoviert an der Harvard University über hebräische und jiddische Literatur. Für ihren ersten Roman wurde sie vielfach ausgezeichnet. Sie lebt in New York.
Report
"Dara Horn hat einen raffinierten Roman über die Erinnerung und das Vergessen geschrieben. Dieses Buch bietet mehr für Herz und Verstand als so manch anderes Werk." Rolf-Bernhard Essig in der Süddeutschen Zeitung