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Die Führungsforschung interessiert sich kaum für die Art und Weise, wie Führungskräfte und Mitarbeiter ihre alltägliche Führungswirklichkeit erleben. Ein Grund für dieses Desinteresse liegt in der vorherrschenden Orientierung der Führungsforschung an den methodologischen Standards der Naturwissenschaften. Rainer Waldmann zeigt, dass konkrete Führungsprobleme eher mit interpretativ-konstruktivistisch orientierten Ansätzen analysiert und bearbeitet werden können. Hierzu vergleicht der Autor das traditionelle Wissenschaftsverständnis des "Erklärenden Paradigmas" mit neueren Ansätzen des "Interpretativen Paradigmas" und des "Radikal-Konstruktivistischen Paradigmas".
List of contents
1 Einleitung.- 1.1 Problemstellung.- 1.2 Zielsetzung.- 1.3 Vorgehensweise.- 1.4 Themenrelevante Grundlagen.- 2 Wissenschaftstheoretischer und Sozialwissenschaftlicher Hintergrund.- 2.1 Erklärendes Paradigma.- 2.2 Interpretatives Paradigma.- 2.3 Radikal-Konstruktivistisches Paradigma.- 3 Bezugsrahmen zur Charakterisierung Alltäglicher und Wissenschaftlicher Wirklichkeitssichten.- 3.1 Ausgangssituation: Die "Kübeltheorie des Geistes".- 3.2 Systematisierung der Paradigmen-Diskussion.- 3.3 Idealtypische Szenarien der Führungsforschung.- 4 Umsetzung Metatheoretischer Postulate in der Führungsforschung.- 4.1 Ausgewählte Ansätze des Erklärenden Paradigmas.- 4.2 Ausgewählte Ansätze des Interpretativen Paradigmas.- 4.3 Ausgewählte Ansätze des Radikal-Konstruktivistischen Paradigmas.- 5 Kritische Würdigung der Paradigmendiskussion.- 5.1 Zum selbstreferentiellen Charakter dieser Arbeit.- 5.2 Die Umsetzbarkeit metatheoretischer Postulate.- 5.3 Implikationen für die Führungsforschung.- 5.4 Implikationen für die Praxis.
About the author
Rainer Waldmann promovierte bei Prof. Dr. Heymo Böhler an der Universität Bayreuth. Derzeit arbeitet er als Professor an der FH Deggendorf.