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Störungen im Raum - Raum der Störungen

German · Hardback

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Die Beiträge des Bands sind erneut auf die Kategorie Störung ausgerichtet, wobei es nunmehr explizit um den Zusammenhang von Störung und Raum geht. Ausgehend von interdisziplinären Erkenntnissen des Spatial Turn , die die ontologische wie hermeneutische Bedeutung räumlicher Repräsentation und raumsemantischer Aneignung von Wirklichkeit markieren, richtet der Band das Augenmerk auf die dynamischen Faktoren in künstlerischen Wirklichkeitsmodellen. Inszenierungen von Grenzziehungen und Grenzüberschreitungen sind für literarische wie filmische Erzählwelten von großer Relevanz, weil sie kulturspezifische Vorstellungen von Realität abbilden und zugleich diese raumsemantischen Konstituenten infrage stellen oder durchbrechen können. Die Beiträge des Bands zeigen, inwieweit künstlerische Darstellungen von soziokulturellen Grenzprozessen als kommunikativ produktive Störungen funktionieren und auf diese Weise künstlerische Impulse zur gesellschaftlichen Selbstverständigung über die Gültigkeit vorherrschender Normen und Wertvorstellungen bieten. Das Spektrum der Beiträge reicht von Beispielen aus der Literatur von der Weimarer Klassik bis zur europäischen Gegenwartsliteratur, von der filmischen Tradition des Westerns bis zum Kino der Gegenwart.

About the author

Carsten Gansel, 1955 geboren, ist Professor für Germanistische Literatur- und Medien-Didaktik an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er studierte Germanistik, Philosophie, Slawistik und Pädagogik, wurde 1981 promoviert und 1989 habilitiert.

Summary

Die Beiträge des Bands sind erneut auf die Kategorie ‚Störung‘ ausgerichtet, wobei es nunmehr explizit um den Zusammenhang von Störung und Raum geht. Ausgehend von interdisziplinären Erkenntnissen des ‚Spatial Turn’, die die ontologische wie hermeneutische Bedeutung räumlicher Repräsentation und raumsemantischer Aneignung von Wirklichkeit markieren, richtet der Band das Augenmerk auf die dynamischen Faktoren in künstlerischen Wirklichkeitsmodellen. Inszenierungen von Grenzziehungen und Grenzüberschreitungen sind für literarische wie filmische Erzählwelten von großer Relevanz, weil sie kulturspezifische Vorstellungen von Realität ‚abbilden‘ und zugleich diese raumsemantischen Konstituenten infrage stellen oder durchbrechen können. Die Beiträge des Bands zeigen, inwieweit künstlerische Darstellungen von soziokulturellen Grenzprozessen als kommunikativ ‚produktive‘ Störungen funktionieren und auf diese Weise künstlerische Impulse zur gesellschaftlichen Selbstverständigung über die Gültigkeit vorherrschender Normen und Wertvorstellungen bieten. Das Spektrum der Beiträge reicht von Beispielen aus der Literatur von der Weimarer Klassik bis zur europäischen Gegenwartsliteratur, von der filmischen Tradition des Westerns bis zum Kino der Gegenwart.

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