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Egon Bahr berichtet aus 50 Jahren seines politischen Lebens. Er erzählt von der Vergangenheit und spannt zugleich einen Bogen zur Gegenwart. Seit Ende der 50er Jahre an der Seite Willy Brandts bereitet er gedanklich eine Kursänderung der Bonner Ostpolitik vor. 1963 formuliert er vor der Evangelischen Akademie in Tutzing den "Wandel durch Annäherung". Bisher Unbekanntes berichtet Egon Bahr über seine Verhandlungen mit der Sowjetunion, Polen und der DDR, gestützt auf ein umfangreiches Archiv und private Notizen über seine politischen Aktivitäten, die oft als Geheimdiplomatie kritisiert wurden.
About the author
Egon Bahr, 1922 geboren, war nach 1945 Journalist bei verschiedenen Zeitungen und zehn Jahre beim RIAS. 1960 bis 1966 Senatssprecher und Leiter des Presse- und Informationsamtes in Berlin. 1969 bis 1974 Staatssekretär und Bundesminister für besondere Aufgaben im Bundeskanzleramt. 1974 bis 1976 Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit. 1976 bis 1981 Bundesgeschäftsführer der SPD und bis 1991 Präsidiumsmitglied. 1984 bis 1994 Direktor des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg. Anlässlich seines 80. Geburtstages wurde Egon Bahr Ehrenbürger von Berlin. Er verstarb im August 2015.