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Der Umsatz ist zentraler Pfeiler der Gewinn- und Verlustrechnung und stellt meist die größte Ziffer im Rahmen des Jahresabschlusses dar. Korrekturen zuvor berichteter Umsatzzahlen führen bei börsennotierten Unternehmen oft zu deutlichen, teils dramatischen Kurseinbrüchen.
Christian Bender untersucht, wie die Erfassung von Umsatzerlösen zuverlässiger und für Investoren transparenter gestaltet werden kann. Er analysiert die Relevanz des Umsatzausweises für die Unternehmensanalyse, stellt die einschlägigen Vorschriften unter US-GAAP und IFRS vor und verdeutlicht ihre Schwächen anhand von Fallstudien aus den Branchen Software, Telekommunikation und Informations- und Kommunikationstechnologie. Als richtungsweisenden Neuansatz schlägt der Autor die Hinwendung zu einem assets-and-liabilities approach vor, der derzeit auch im Rahmen eines FASB/IASB-Gemeinschaftsprojekts zur Umsatzerfassung zur Diskussion steht.
List of contents
I Einleitung.- 1 Hintergrund.- 2 Zielsetzung und Aufbau.- 3 Begriffsabgrenzungen.- 4 Methodik.- II Entscheidungsnutzen von Umsatzinformationen.- 1 Einführung.- 2 Wahrnehmung und Verarbeitung von Umsatzinformationen.- 3 Berücksichtigung in Unternehmensanalyse und -Bewertung.- 4 Schlussfolgerungen für die Standardsetzung.- III Erfassung von Umsatzerlösen im Jahresabschluss nach IFRS und US-GAAP.- 1 Einführung.- 2 Definition.- 3 Realisation.- 4 Bewertung.- 5 Offenlegung.- 6 Schlussfolgerungen.- IV Branchenanalysen.- 1 Einführung.- 2 Software.- 3 Telekommunikation.- 4 Informations- und Kommunikationstechnologie.- 5 Schlussfolgerungen.- V Rahmenkonzept für eine Investorenorientierte Neugestaltung der Umsatzerfassungsgrundsätze.- 1 Einführung.- 2 Definition.- 3 Realisation.- 4 Bewertung.- 5 Offenlegung.- 6 Exkurs: Mehrkomponentenverträge.- 7 Schlussfolgerungen.- VI Implikationen für die Unternehmensüberwachung.- 1 Bedeutung von Ermessensentscheidungen.- 2 Anforderungen an die Unternehmensüberwachung.- 3 Schlussfolgerungen.- Anhang 1: Untersuchung von Geschäftsberichten.- 1.1 Untersuchung von Geschäftsberichten - deduktive Auswahl.- 1.2 Untersuchung von Geschäftsberichten - induktive Auswahl.- Anhang 2: Expertengespräche.- 2.1 Gesprächsleitfaden Analysten/institutionelle Investoren.- 2.2 Gesprächsleitfaden Ersteller/Wirtschaftsprüfer/standard setter.- 2.3 Ubersicht der Gesprächspartner.- Anhang 3: Berechnungsbeispiele.- 3.1 Alternative Behandlung von Rücktrittsrechten nach IFRS und US-GAAP.- 3.2 Umsatzerfassung bei zweifelhafter Einbringlichkeit der Gegenleistung.- 3.3 Bewertung von pre-performance assets.- Anhang 4: Offfenlegungsbeispiele.- 4.1 IFRS.- 4.2 US-GAAP.- Anhang 5: Unterlagen zum IASB/FASE-Projekt.- 5.1 Vorläufiger Entwurf vonRealisationsprinzipien.- 5.2 Vorläufiger Entwurf von Bewertungsprinzipien.- Quellenverzeichnis.- Normen v erzeichnis.- IFRS.- US-GAAP.
About the author
Dr. Christian Bender promovierte bei Prof. Dr. Giorgio Behr am Lehrstuhl für Rechnungslegung der Universität St. Gallen. Er ist als Unternehmensberater bei McKinsey & Company, Inc. in München tätig.
Summary
Der Umsatz ist zentraler Pfeiler der Gewinn- und Verlustrechnung und stellt meist die größte Ziffer im Rahmen des Jahresabschlusses dar. Korrekturen zuvor berichteter Umsatzzahlen führen bei börsennotierten Unternehmen oft zu deutlichen, teils dramatischen Kurseinbrüchen.
Christian Bender untersucht, wie die Erfassung von Umsatzerlösen zuverlässiger und für Investoren transparenter gestaltet werden kann. Er analysiert die Relevanz des Umsatzausweises für die Unternehmensanalyse, stellt die einschlägigen Vorschriften unter US-GAAP und IFRS vor und verdeutlicht ihre Schwächen anhand von Fallstudien aus den Branchen Software, Telekommunikation und Informations- und Kommunikationstechnologie. Als richtungsweisenden Neuansatz schlägt der Autor die Hinwendung zu einem assets-and-liabilities approach vor, der derzeit auch im Rahmen eines FASB/IASB-Gemeinschaftsprojekts zur Umsatzerfassung zur Diskussion steht.