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Regionalpolitik verfolgt das Ziel, vor allem unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine möglichst homogene Struktur zu schaffen. Durch gezielte und koordinierte Förderungsmaßnahmen sollen Anreize geschaffen werden, die regionale Disparitäten - also das Gefälle zwischen wirtschaftsstarken und -armen Gebieten - tendenziell auszugleichen.Der in den 80er Jahren noch als Europäische Gemeinschaft auftretende Staatenverbund reformierte ihre Regionalpolitik bzw. Strukturfonds, um die Voraussetzung für die angestrebte wirtschaftliche, monetäre und politische Integration der Mitgliedstaaten zu schaffen. Doch auch die Bundesrepublik Deutschland verfolgt mit ihrer eigenen Regionalpolitik die Generierung einer möglichst homogenen Struktur. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt:1. Wo sind im Rahmen der horizontalen Koordination bzw. der praktischen Umsetzung der reformierten EG-Regionalpolitik welche Schwierigkeiten bzw. Unstimmigkeiten entstanden und wie können sie eliminiert werden?2. Welche Kritikpunkte sind im Rahmen der vertikalen Koordinierung durch die interventionistische Regionalpolitik der Gemeinschaft anzumerken und inwieweit beeinflusst sie die Entscheidungs- und Handlungsspielräume der deutschen Regionalpolitik?
About the author
Jann Sanders:
Jann Sanders, geboren 1964 in Leer, Ostfriesland, wuchs in Wiesmoor auf. Nach bestandenem Abitur und der Bundeswehrpflicht begann er in Oldenburg sein Universitätsstudium der Wirtschaftswissenschaften, das er mit dieser Diplom-Arbeit 1993 erfolgreich abschloss.