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Die Angst, psychisch krank zu sein und womöglich in der "Klapse" zu landen, sitzt tief. Dabei ist es nicht unbedingt die Krankheit, die Angst macht. Es sind eher die Vorstellungen, die man selber damit verbindet, und die Institution Psychiatrie, die stigmatisieren. Die Unwissenheit über das, was in der Psychiatrie tatsächlich geschieht und was sie leisten kann, verhindert, daß Betroffene und Angehörige sich rechtzeitig Hilfe holen. In diesem Buch schreiben Menschen über erste Konfrontation mit psychischen Krisen und mit der Psychiatrie. Fachleute berichten aus ihrer Praxis und weisen auf Wege der Bewältigung hin. Die Beiträge wollen helfen, Vorurteile abzubauen und Betroffene und Angehörige ermutigen, sich auch bei psychischen Problemen zu Experten in eigener Sache zu entwickeln.
About the author
Dipl.-Pädagoge Fritz Bremer, geb. 1954 in Lübbecke, arbeitet seit Mitte der 70er Jahre in sozialpädagogischen und sozialpsychiatrischen Einrichtungen. Er gründete 1985 mit Henning Poersel den 'Brückenschlag - Zeitschrift für Sozialpsychiatrie, Literatur, Kunst' und später den Paranus Verlag. Heute ist er (Mit)Geschäftsführer der Brücke Neumünster GmbH. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern.