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Im Anschluss an den neueren Diskurs zum Thema "Religion und Öffentlichkeit", in dem den Medien bei der neu erlangten Sichtbarkeit von Religion eine wichtige Rolle zugeschrieben wird, untersucht diese Studie handlungsleitende Auswahlkriterien (Medienfilter), das journalistische Verständnis von Religion sowie das religiöse Selbstverständnis von Elitejournalisten der überregionalen Qualitätsmedien. Außerdem wird der Einfluss des beruflichen und religiösen Habitus dieser journalistischen Akteure auf die Auswahl und Thematisierung von Religion analysiert.
List of contents
Das Forschungsfeld: Religion und Medien. - Methodische Durchführung. - Deutungsmuster im Umgang mit Religion: Medienfilter. - Religion in der medialen Berichterstattung. - Religionsverständnis. - Neue Sichtbarkeit von Religion. - Religiöses Selbstverständnis. - Berufsethik. - Beruflicher und religiöser Habitus von Elitejournalisten: Der Habitus als strukturierendes und generierendes Prinzip. - Journalismus aus system- und professionalisierungstheoretischer Sicht. - Genese und Struktur des journalistischen Berufshabitus. - Der Zusammenhang von religiösem Habitus und Wahrnehmung der gesellschaftlichen Religionsentwicklung.
About the author
Dr. soz. Dr. theol. Karl Gabriel, Jg. 1943, ist Professor für Christliche Sozialwissenschaften an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und Direktor des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften Münster.
Hans-Richard Reuter, Prof. Dr. theol., geb. 1947, ist Direktor des Instituts für Ethik und angrenzende Sozialwissenschaften (IfES) der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Unter anderem ist er Mitglied der Kammer für öffentliche Verantwortung der EKD. Seine Forschungsschwerpunkte sind gesetzt auf die Politische Ethik, Bioethik, Kirchentheorie, Grundlagen des Kirchen- und Religionsverfassungsrechts sowie die Religionssoziologie.