Read more
Der neue Band der Briefe an Pestalozzi umfasst
die Zeit zwischen 1814 und Juli 1817 und damit
das Ende Napoleons, den Wiener Kongress
sowie die grosse europäische Wirtschaftskrise
der Jahre 1816/17. Letztere wirkte sich ökonomisch
nachteilig auf Pestalozzis Anstalt aus, die
aufgrund der öffentlichen Fehden der Mitarbeiter
ohnehin einen Rückgang der Schüler zu verkraften
hatte. Daneben stehen die Aktivitäten im
Zusammenhang mit der Einwerbung der Subskriptionen
für die Gesamtausgabe der Werke
Pestalozzis. Der unglaubliche Erfolg über 1800
Subskriptionen gingen bloss auf die Ankündigung
hin ein steht für Pestalozzis europaweite
Berühmtheit. Sein weitverzweigtes Netz an Kontakten
umfasste Schulreformer, Regierungen,
Adelige und Kaufleute von Russland über Siebenbürgen,
London, Frankreich, Deutschland
und der Schweiz bis nach Amerika. Die Briefe
der Subskribenten bezeugen trotz Krise im Institut
die grosse Verehrung, ja fast kultische Huldigung,
die Pestalozzi zuteil wurde.
About the author
Rebekka Horlacher (* 1968), Dr. phil., Projektmitarbeiterin SNF am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich und Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Forschungsschwerpunkte: Bildungstheorie, Schulgeschichte und Methoden der Historischen Bildungsforschung.
Daniel Tröhler (* 1959), Full Professor in Educational Sciences an der Universität Luxemburg. 2002–2008 Leiter des Instituts für Historische Bildungsforschung Pestalozzianum Zürich. Forschungsschwerpunkte: Historische und international-vergleichende Bildungsforschung, 18. Jahrhundert, Policy-Analysen im Bildungswesen.
Summary
Der neue Band der Briefe an Pestalozzi umfasst die Zeit zwischen 1814 und Juli 1817 und damit das Ende Napoleons, den Wiener Kongress sowie die grosse europäische Wirtschaftskrise der Jahre 1816/17. Letztere wirkte sich ökonomisch nachteilig auf Pestalozzis Anstalt aus, die aufgrund der öffentlichen Fehden der Mitarbeiter ohnehin einen Rückgang der Schüler zu verkraften hatte. Daneben stehen die Aktivitäten im Zusammenhang mit der Einwerbung der Subskriptionen für die Gesamtausgabe der Werke Pestalozzis. Der unglaubliche Erfolg – über 1800 Subskriptionen gingen bloss auf die Ankündigung hin ein – steht für Pestalozzis europaweite Berühmtheit. Sein weitverzweigtes Netz an Kontakten umfasste Schulreformer, Regierungen, Adelige und Kaufleute von Russland über Siebenbürgen, London, Frankreich, Deutschland und der Schweiz bis nach Amerika. Die Briefe der Subskribenten bezeugen trotz Krise im Institut die grosse Verehrung, ja fast kultische Huldigung, die Pestalozzi zuteil wurde.