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In den letzten Jahren wurde eine Vielzahl von Modellen entwickelt, um den Wert von Aktien zu berechnen. Neben herkömmlichen Bewertungsmultiplikatoren werden in der Theorie und Praxis vorwiegend zahlungsstrombasierte Bewertungsmodelle verwendet.
Aktienbewertungsmodelle, die auf Größen des externen Rechnungswesens (wie beispielsweise Buchwert des Eigenkapitals) basieren, existieren dagegen erst seit kurzer Zeit.
Joachim Koch untersucht rechnungswesenbasierte Verfahren zur Aktienbewertung. Im Mittelpunkt steht das von Feltham und Ohlson entwickelte Residualgewinnmodell. Neben der theoretischen Herleitung des Residualgewinnmodells besteht der Beitrag, den diese Arbeit zur Problematik der Aktienbewertung leistet, in den empirischen Ergebnissen zur Bewertungseignung des Residualgewinnmodells im Vergleich zu traditionellen Bewertungsmultiplikatoren sowie zur Höhe der impliziten, aufgrund des Residualgewinnmodells ermittelten Risikoprämie in der Eurozone.
List of contents
1 Traditionelle Modelle der Aktienbewertung.- 1.1 Grundlagen der Aktienbewertung.- 1.2 Darstellung der zahlungsstrombasierten Modelle der Aktienbewertung.- 1.3 Value Added-Bewertungsmodelle.- 1.4 Bestimmung der Kapitalkosten.- 1.5 Das Multiplikatorverfahren.- 1.6 Zusammenfassung.- 2 Rechnungswesenbasierte Modelle der Aktienbewertung.- 2.1 Rechnungslegung und Aktienbewertung.- 2.2 Rechnungswesenbasierte Bewertungsmodelle.- 2.3 Zusammenhang zwischen dem Residualgewinnmodell und dem Price/Book- und Price/Earnings-Multiplikator.- 2.4 Zusammenfassung.- 3 Untersuchung der Bewertungseignung des Residualgewinnmodells.- 3.1 Grundlagen der empirischen Untersuchung.- 3.2 Wertkomponenten des Residualgewinnmodells.- 3.3 Ergebnisse der empirischen Untersuchungen zur Bewertungsperformance.- 3.4 Zusammenfassung.- 1.1 Anhang des dritten Kapitels.- 4 Untersuchung der impliziten Risikoprämien.- 4.1 Ermittlung der Eigenkapitalkosten.- 4.2 Höhe der Risikoprämie.- 4.3 Zusammenhang zwischen impliziten Risikoprämien und ausgewählten Risikofaktoren.- 4.4 Zusammenfassung.- Zusammenfassung.
About the author
Dr. Joachim Koch hat bei Prof. Dr. Markus Rudolf am Dresdner Bank Stiftungslehrstuhl für Finanzwirtschaft WHU - Otto Beisheim Hochschule in Vallendar promoviert. Derzeit arbeitet er in der Investment Banking Division von der UBS AG in Frankfurt
Summary
In den letzten Jahren wurde eine Vielzahl von Modellen entwickelt, um den Wert von Aktien zu berechnen. Neben herkömmlichen Bewertungsmultiplikatoren werden in der Theorie und Praxis vorwiegend zahlungsstrombasierte Bewertungsmodelle verwendet.
Aktienbewertungsmodelle, die auf Größen des externen Rechnungswesens (wie beispielsweise Buchwert des Eigenkapitals) basieren, existieren dagegen erst seit kurzer Zeit.
Joachim Koch untersucht rechnungswesenbasierte Verfahren zur Aktienbewertung. Im Mittelpunkt steht das von Feltham und Ohlson entwickelte Residualgewinnmodell. Neben der theoretischen Herleitung des Residualgewinnmodells besteht der Beitrag, den diese Arbeit zur Problematik der Aktienbewertung leistet, in den empirischen Ergebnissen zur Bewertungseignung des Residualgewinnmodells im Vergleich zu traditionellen Bewertungsmultiplikatoren sowie zur Höhe der impliziten, aufgrund des Residualgewinnmodells ermittelten Risikoprämie in der Eurozone.