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Der zweite Band der Göttinger Stadtgeschichte beginnt mit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges, der Göttingen - noch im 16. Jahrhundert bedeutender als Hannover - in eine tiefe Krise stürzte. Erst im 18. Jahrhundert konnte sich die Stadt wirtschaftlich erholen, der entscheidende Wendepunkt aber wird durch die Gründung der Universität im Jahre 1737 markiert, die Göttingen über eine längere Zeit zur berühmtesten Universitätsstadt Deutschlands, wenn nicht Europas machte. Seit diesem Zeitpunkt ist die Geschichte der Stadt nur im Zusammenhang mit der Geschichte der Universität zu verstehen. Der Band verfolgt Göttingens weitere Entwicklung bis in das Jahr 1866, dem Jahr, in dem Göttingen mit der Annexion Hannovers zu Preußen kam. Der thematische Bogen der Beiträge ist weit gespannt: Neben den allgemeinen politischen Verhältnissen, der Verfassung und Verwaltung von Stadt und Universität werden die Wirtschafts- und Bevölkerungsgeschichte sowie die Funktion der Stadt als landesherrliche Festung in den Blick genommen. Die räumliche Entwicklung der Stadt und die Wohnverhältnisse ihrer Bürger werden ebenso dargestellt wie die Geschichte der Glaubensgemeinschaften, die Schulgeschichte, Architektur und Kunst, das kulturelle Leben und die Literaturgeschichte. Damit liegt das dreibändige Werk vollständig vor.
About the author
Dr. Ernst Böhme ist Leiter des Stadtarchivs Göttingen.
Dr. Rudolf Vierhaus ist em. Professor für Neuere Geschichte und war von 1971 bis 1990 Direktor des Max-Planck-Instituts für Geschichte in Göttingen.
Dr. Ernst Böhme ist Leiter des Stadtarchivs Göttingen.
Report
Pressestimmen:
"Der heimliche Bestseller im weihnachtlichen Buchgeschäft" Göttinger Tageblatt
"Es ist ein Werk von hoher Gelehrsamkeit entstanden, eine Sammlung exzellenter, chronologisch und thematisch einander zugeordneter Aufsätze zu unterschiedlichen Aspekten der Göttinger Stadtgeschichte." Göttinger Tageblatt
"Mit ausgezeichneten Plänen, Verbreitungskarten und Abbildungen vorzüglich ausgestattet und am Forschungsstand der beteiligten Disziplinen und dem Interesse des Publikums orientiert." Historische Zeitschrift
"Die Einzelbeiträge sind in sich erschöpfend, methodisch voll auf der Höhe des Forschungsstands, zudem gut geschrieben und hervorragend illustriert. Der Band ist so materialreich, dass er geradezu Handbuch-Charakter hat.
Geschichte in Wissenschaft und Unterricht