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Imperium und Intelligencija - Fallstudien zur russischen Kultur im frühen 19. Jahrhundert

German · Hardback

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In den Essays des vorliegenden Bandes wird das schon im frühen 19. Jahrhundert höchst komplizierte Spannungsverhältnis zwischen den oft eher utopisch anmutenden Entwürfen der russischen Intelligencija und den ihr Handeln und Schreiben immer wieder einschränkenden Systemzwängen des autokratischen Staates analysiert. Im Zentrum des Interesses stehen die soziologischen Voraussetzungen (die Ablösung des Adels als des exklusiven Kulturträgers), die nationalen Rahmenbedingungen (die intellektuellen Abwehrstrategien der Polen und Ukrainer im russischen Imperium) sowie die sehr unterschiedlichen Konzeptualisierungen dieses Konflikts durch PuSkin, Odoevskij, Kjuchel'beker, Glinka, Bulgarin, Caadaev und vor allem Gogol'. Die Fallstudien sind durchweg darauf ausgerichtet, den spezifischen Beitrag der Literatur, Philosophie und Publizistik für die Entwicklung der russischen Kultur der 1830er und 1840er Jahre zu verdeutlichen.

About the author

Dr. Ulrich Schmid, Jahrgang 1965, ist Professor für Kultur und Gesellschaft Russlands an der Universität St. Gallen. Jochen-Ulrich Peters, Jahrgang 1943, ist Professor für Slavistik an der Universität Zürich. Forschungsgebiete: Satire, Avantgarde, russische und westeuropäische Romantik.

Summary

In den Essays des vorliegenden Bandes wird das schon im frühen 19. Jahrhundert höchst komplizierte Spannungsverhältnis zwischen den oft eher utopisch anmutenden Entwürfen der russischen Intelligencija und den ihr Handeln und Schreiben immer wieder einschränkenden Systemzwängen des autokratischen Staates analysiert. Im Zentrum des Interesses stehen die soziologischen Voraussetzungen (die Ablösung des Adels als des exklusiven Kulturträgers), die nationalen Rahmenbedingungen (die intellektuellen Abwehrstrategien der Polen und Ukrainer im russischen Imperium) sowie die sehr unterschiedlichen Konzeptualisierungen dieses Konflikts durch Puškin, Odoevskij, Kjuchel’beker, Glinka, Bulgarin, Caadaev und vor allem Gogol’. Die Fallstudien sind durchweg darauf ausgerichtet, den spezifischen Beitrag der Literatur, Philosophie und Publizistik für die Entwicklung der russischen Kultur der 1830er und 1840er Jahre zu verdeutlichen.

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