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Ueber Menschliches - Biotechnische Verbesserung des Menschen zur Ueberwindung von Leiden und Tod?

German · Paperback / Softback

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Krankheit und Sterblichkeit wecken bei vielen Menschen den Wunsch nach Überwindung der Beschränkungen, die dem Leben und Erleben durch den Körper vorgegeben sind. Heute erscheint diese Utopie in einem wissenschaftlich-technischen Gewand: Maximierung der Lebenszeit dank Gentechnik, Verschmelzung des Körpers mit Maschinen oder Verbesserungen unserer geistigen Leistungsfähigkeit und Stimmung durch Medikamente. Diese utopisch klingenden Vorstellungen sind teilweise schon reale Leitkonzepte menschlichen Handelns geworden. Doch wie menschlich ist der Traum vom Übermenschlichen? Neben Beiträgen von Jan-Christoph Heilinger und Markus Christen finden sich im Band Interviews und Gespräche mit Ruth Baumann-Hölzle, Nick Bostrom, Katja Crone, Volker Gerhardt, Sebastian Knell, Helen Mayberg, Oliver Müller, Julian Nida-Rümelin, Rolf Pfeifer und Dieter Sturma. In den Texten werden anschaulich die drängenden Probleme diskutiert, die mit einer möglichen biotechnischen Verbesserung des Menschen einhergehen.Die Gesprächspartnerinnen und GesprächspartnerIch persönlich will die Chance haben, einfach viel länger auf dieser Welt unterwegs zu sein.Nick BostromIm Wunsch nach einem möglichst langen Leben zeigt sich eine Verbrauchermentalität gegenüber dem eigenen Leben - eine eigentliche Lebensgier.Ruth Baumann-HölzleIm Zustand der biologischen Unsterblichkeit wird das Leben zu einem grossen russischen Roulette.Sebastian KnellZum 'neuen Menschen' wird der optimierte Mensch nicht werden, weil es den viel beschworenen 'alten Menschen' nie gegeben hat.Volker GerhardtEin Hirnstimulator für Orgasmen? Wer würde so etwas kaufen wollen?Helen MaybergDie liberale Gesellschaft stützt sich auf die Idee der Selbstformung, wonach das Individuum nicht verpflichtet ist, sich gewissen Rollenvorstellungen unterzuordnen.Julian Nida-RümelinDer kapitalistische Wettbewerb ist ein geeigneter Nährboden für Szenarien biotechnischer Verbesserungen.Katja CroneFür Japaner ist es selbstverständlich, auch in Robotern beseelte Wesen zu sehen.Rolf PfeiferDer Robodog Aibo ist alles andere als harmlos, weil er vor allem als Manipulationsmaschine ausgelegt ist - er hat nur die eine Funktion, den Menschen zu täuschen.Dieter SturmaSind Cyborgs Untermenschen mit übermenschlichen Fähigkeiten?Oliver Müller

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Jan-Christoph Heilinger, Ethik-Zentrum der Universität Zürich, Schweiz.

Summary

Krankheit und Sterblichkeit wecken bei vielen Menschen den Wunsch nach Überwindung der Beschränkungen, die dem Leben und Erleben durch den Körper vorgegeben sind. Heute erscheint diese Utopie in einem wissenschaftlich-technischen Gewand: Maximierung der Lebenszeit dank Gentechnik, Verschmelzung des Körpers mit Maschinen oder Verbesserungen unserer geistigen Leistungsfähigkeit und Stimmung durch Medikamente. Diese utopisch klingenden Vorstellungen sind teilweise schon reale Leitkonzepte menschlichen Handelns geworden.
Doch wie menschlich ist der Traum vom Übermenschlichen?
Neben Beiträgen von Jan-Christoph Heilinger und Markus Christen finden sich im Band Interviews und Gespräche mit Ruth Baumann-Hölzle, Nick Bostrom, Katja Crone, Volker Gerhardt, Sebastian Knell, Helen Mayberg, Oliver Müller, Julian Nida-Rümelin, Rolf Pfeifer und Dieter Sturma. In den Texten werden anschaulich die drängenden Probleme diskutiert, die mit einer möglichen biotechnischen Verbesserung des Menschen einhergehen.

Die Gesprächspartnerinnen
und Gesprächspartner

Ich persönlich will die Chance haben, einfach viel länger auf dieser Welt unterwegs zu sein.
Nick Bostrom
Im Wunsch nach einem möglichst langen Leben zeigt sich eine Verbrauchermentalität gegenüber dem eigenen Leben – eine eigentliche Lebensgier.
Ruth Baumann-Hölzle
Im Zustand der biologischen Unsterblichkeit wird das Leben zu einem grossen russischen Roulette.
Sebastian Knell
Zum 'neuen Menschen' wird der optimierte Mensch nicht werden, weil es den viel beschworenen 'alten Menschen' nie gegeben hat.
Volker Gerhardt
Ein Hirnstimulator für Orgasmen? Wer würde so etwas kaufen wollen?
Helen Mayberg
Die liberale Gesellschaft stützt sich auf die Idee der Selbstformung, wonach das Individuum nicht verpflichtet ist, sich gewissen Rollenvorstellungen unterzuordnen.
Julian Nida-Rümelin
Der kapitalistische Wettbewerb ist ein geeigneter Nährboden für Szenarien biotechnischer Verbesserungen.
Katja Crone
Für Japaner ist es selbstverständlich, auch in Robotern beseelte Wesen zu sehen.
Rolf Pfeifer
Der Robodog Aibo ist alles andere als harmlos, weil er vor allem als Manipulationsmaschine ausgelegt ist – er hat nur die eine Funktion, den Menschen zu täuschen.
Dieter Sturma
Sind Cyborgs Untermenschen mit übermenschlichen Fähigkeiten?
Oliver Müller

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