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"Keiner lebt in Armuth" - Schweizer Ärzte im Zarenreich

German · Hardback

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Schon der französische Marquis de Custine, der 1839 Russland bereiste, hatte bei seinen Gesprächspartnern denkbar schlechte Meinungen über die russischen Ärzte angetroffen: 'Ist man krank, hat man das Fieber, so muss man sich selbst behandeln oder einen fremden Arzt rufen lassen. Lässt man zufällig den Arzt in der Nähe rufen, so ist man ein Kind des Todes; die russische Heilkunst liegt noch in der Wiege. Ausser dem Arzte des Kaisers, der ein Russe und Gelehrter ist, wie man mir sagt, sind die alleinigen Ärzte, die nicht umbringen, meist Deutsche im Hause des Fürsten.'.
Die Geschichte des modernen Medizinalswesens im Zarenreich ist bis weit in das 19. Jahrhundert hinein geprägt geblieben durch die Notwendigkeit, sich dem europäischen Westen anzugleichen. Daraus erwuchsen enorme Chancen für fremde Wundärzte und Ärzte. Am Beispiel der Schweizer Ärzte zeigt Rudolf Mumenthaler, wie sich - eingebettet in die Entwicklung des russischen Medizinalwesens vom 18. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg - Bedeutung, Funktion, berufliche Spezifikation, Arbeits- und Lebensbedingungen medizinischer Spezialisten aus dem Ausland gewandelt haben.

Summary

Schon der französische Marquis de Custine, der 1839 Russland bereiste, hatte bei seinen Gesprächspartnern denkbar schlechte Meinungen über die russischen Ärzte angetroffen: 'Ist man krank, hat man das Fieber, so muss man sich selbst behandeln oder einen fremden Arzt rufen lassen. Lässt man zufällig den Arzt in der Nähe rufen, so ist man ein Kind des Todes; die russische Heilkunst liegt noch in der Wiege. Ausser dem Arzte des Kaisers, der ein Russe und Gelehrter ist, wie man mir sagt, sind die alleinigen Ärzte, die nicht umbringen, meist Deutsche im Hause des Fürsten.'.
Die Geschichte des modernen Medizinalswesens im Zarenreich ist bis weit in das 19. Jahrhundert hinein geprägt geblieben durch die Notwendigkeit, sich dem europäischen Westen anzugleichen. Daraus erwuchsen enorme Chancen für fremde Wundärzte und Ärzte. Am Beispiel der Schweizer Ärzte zeigt Rudolf Mumenthaler, wie sich - eingebettet in die Entwicklung des russischen Medizinalwesens vom 18. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg - Bedeutung, Funktion, berufliche Spezifikation, Arbeits- und Lebensbedingungen medizinischer Spezialisten aus dem Ausland gewandelt haben.

Product details

Authors Rudolf Mumenthaler
Publisher Chronos
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.01.1991
 
EAN 9783034007030
ISBN 978-3-0340-0703-0
No. of pages 268
Dimensions 155 mm x 224 mm x 24 mm
Weight 546 g
Illustrations schwarz-weiss Illustrationen
Series Beiträge zur Geschichte der Russlandschweizer
Beiträge zur Geschichte der Russlandschweizer Band 4
Beiträge zur Geschichte der Russlandschweizer
Beiträge zur Geschichte der Russlandschweizer Band 4
Subjects Non-fiction book > History > Modern era up to 1918

auseinandersetzen

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