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Der Maler, Bildhauer und Grafiker Andreas Einberger (geb. 1878 in Kramsach, gest. 1952 in Telfs) zählt zu den originellsten Vertretern der Tiroler Kunst der Zwischenkriegszeit. Vielseitig in den künstlerischen Techniken und in der Wahl der Motive, verstand er sich immer als volksnaher Künstler. Der Moderne stand er skeptisch bis ablehnend gegenüber. So hat er sich bis in sein Spätwerk die Ursprünglichkeit des Tiroler Bauernsohnes erhalten.
Das vorliegende Buch gibt aus Anlaß des 50. Todestages des Künstlers erstmals einen umfassenden Überblick über Andreas Einbergers Werk.
About the author
Paul Flora, geboren 1922 in Glurns/Südtirol, Studium an der Münchner Kunstakademie, lebt seit Ende der 40er Jahre auf der Hungerburg in Innsbruck. Zwischen 1957 und 1971 war er der "Zeit"-Karrikaturist, seitdem freier Künstler. Seine Zeichnungen sind in Ausstellungen weltbekannt geworden - er wird als "Meister der Grautöne" bezeichnet.
Report
"Andreas Einberger hinterließ ca. 700 Kunstwerke, die heute großteils in Privatbesitz sowie im Besitz der Gemeinden Telfs und Kramsach sind. Gleichzeitig mit der Ausstellung erscheint im Haymon-Verlag ein umfassender Bildband über Einbergers Werke mit literarischen Beiträgen von Prof. Paul Flora, einem engen Freund und ehemaligen Schüler Einbergers, und von Kurator Mag. Günther Moschig." (Tirolerin)
"Andreas Einberger machte seinen unmittelbaren Lebensraum in der Provinz zum Thema seiner künstlerischen Auseinandersetzung. Ob Portraits, Landschaften oder Tierdarstellungen - es ging ihm immer um das Erfassen seiner Umwelt, wie sie sich seinen Augen darstellt." (Raiffeisenzeitung)
"Einberger ist dem Kunstpublikum nach seinem Tod vor allem als Maler von Tierdarstellungen in Erinnerung. Dabei ist der Telfer auch als Portraitist, Landschaftsmaler und Druckgrafiker bedeutend." (Journal Tirol Nr. 2)
"Die Ausstellung vermittelt einen gültigen Eindruck von Einbergers Stärken wie Schwächen. Sie demonstriert sein Festhalten an der Malertradition des späten 19. Jahrhunderts, zeigt aber auch seinen souveränen Umgang mit dem Farbigen, sein fabelhaftes Malhandwerk. Einbergers Thema war sein unmittelbarer Lebensraum: Menschen, die ihm nahe standen genauso wie die heimische Landschaft, die Bauern bei der Arbeit bzw. ihre Tiere." (Tiroler Tageszeitung)