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Alles ist möglich, im Gedicht. Und in den Gedichten, die Birgit Müller-Wieland in ihrem ersten Lyrikband versammelt, findet es sich wieder: Anarchisches und Gezähmtes, Leises und Polterndes, alte Formen, Experimentelles. Drei Zyklen umkreisen unterschiedliche Themen, suchen ihre Sprache. Einmal geht es um die Auseinandersetzung mit "Stein" in seiner Materialität, aber auch, von einem assoziativen Netz zusammengehalten, um Kindheit, Natur und Tod; dann um Orte und Landschaften, vom Salzkammergut über Berlin, Prag, Lemberg bis nach Vietnam und Singapur. Der Liebe und dem Alltag ist der dritte Zyklus gewidmet. Und immer wieder die Elemente Wasser, Feuer, Luft und Erde, die den Texten bei aller Unterschiedlichkeit in Inhalt und Form eine poetische Klammer verleihen. Jedes Gedicht nimmt sich seinen eigenen Ton, seine eigene Bildlichkeit, seine Form. So können sich manche Gedichte nur im Reim entfalten, andere brauchen Ausdehnung in der freien Rede.
About the author
Birgit Müller-Wieland, geboren 1962 in Schwanenstadt/Oberösterreich; Studium der Germanistik und Psychologie in Salzburg; journalistische, kulturpolitische, wissenschaftliche Tätigkeit; seit 1996 freie Schriftstellerin. Lyrik, Prosa und Essays in Zeitschriften, Radio, Anthologien; Libretto nach Hofmannsthal für eine Oper von Jan Müller-Wieland. Mehrere Preise, u. a. Rauriser Förderungspreis 1996, Harder Literaturpreis 2000, Würthpreis 2001.
Summary
Alles ist möglich, im Gedicht. Und in den Gedichten, die Birgit Müller-Wieland in ihrem ersten Lyrikband versammelt, findet es sich wieder: Anarchisches und Gezähmtes, Leises und Polterndes, alte Formen, Experimentelles. Drei Zyklen umkreisen unterschiedliche Themen, suchen ihre Sprache. Einmal geht es um die Auseinandersetzung mit "Stein" in seiner Materialität, aber auch, von einem assoziativen Netz zusammengehalten, um Kindheit, Natur und Tod; dann um Orte und Landschaften, vom Salzkammergut über Berlin, Prag, Lemberg bis nach Vietnam und Singapur. Der Liebe und dem Alltag ist der dritte Zyklus gewidmet. Und immer wieder die Elemente Wasser, Feuer, Luft und Erde, die den Texten bei aller Unterschiedlichkeit in Inhalt und Form eine poetische Klammer verleihen. Jedes Gedicht nimmt sich seinen eigenen Ton, seine eigene Bildlichkeit, seine Form. So können sich manche Gedichte nur im Reim entfalten, andere brauchen Ausdehnung in der freien Rede.