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Der Lyrikclub Pankow - Literarische Zirkel in der DDR

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"Zwischen poetischem Protest und politischer Poesie" - die Geschichte des Lyrikclubs Pankow zwischen 1965 und 1995 in zehn Einzeldarstellungen zur Entwicklung und zu den wichtigsten Vertretern des Clubs; mit Gedichten, Fotos und Faksimiles.

About the author

Prof. Dr. Roland Berbig, geb. 1954, Dr. Phil., lehrt Literaturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Die thematischen Schwerpunkte seiner Arbeit sind u. a. Theodor Fontane,Berlin-Literatur, Literatur nach 1945 (u.a. Günter Eich, Ilse Aichinger, Uwe Johnson).

Summary

Von 1965 bis 1995 existierte im Ostberliner Stadtbezirk Pankow ein privat initiierter Zirkel, in dem sich junge Lyriker und literarisch Interessierte regelmäßig zum Gespräch trafen. Hier stellten Thomas Brasch, Bettina Wegner, Uwe Greßmann, Richard Pietraß, Uwe Kolbe und Hartmut König ihre Texte vor, hier lasen Günter Kunert, Stephan Hermlin und viele andere. Die Auseinandersetzungen im Club schwankten zwischen poetischem Protest und politischer Poesie. Infolge der Ereignisse von 1968 ließ die Staatssicherheit Bettina Wegner und ihre Freunde verhaften, da sie mit Plakaten und Gedichten gegen den Einmarsch in Prag protestiert hatten. Der langjährige Leiter des Clubs, Hans Laessig, hat das komplett erhaltene Archiv über die Jahre gerettet, das aus seinem Nachlaß jetzt für eine umfassende Auswertung zur Verfügung stand. Ergänzt wurde es durch zahlreiche Gespräche mit den damaligen Akteuren und die Einbeziehung der entsprechenden staatlichen Akten.

Additional text

Durch Historisierung einer keineswegs abgeschlossenen Gruppenbiografie konstituierte sich ein komplexes Forschungsfeld, in dem literatursoziologische, regionalliterarische und formgeschichtliche Aspekte der DDR-Lyrik zusammengeführt werden mußten. Die Ergebnisse liegen nun in der Reihe "Forschungen zur DDR-Gesellschaft" des Ch. Links Verlages vor. (.) Roland Berbig hat mit einem gut lesbaren, ausgewogenen Buch dafür gesorgt, daß sich die "Machthaber von Pankow" fortan den genius loci mit den Kellerpoeten teilen müssen. DeutschlandRadio/Deutschlandfunk Selten findet die Historie ein Konvolut von überlieferten Texten und einen leidenschaftlichen Forscher wie Roland Berbig, der die Hinterlassenschaft einer marginalen literarischen Gruppe der DDR zusammen fügte zu einem Forschungsbericht, in dem Konservierung zugleich bedeutet, das liquide Moment der Geschichte, ihren lebendigen Zusammenhang zu bewahren. Süddeutsche Zeitung Fotos, Dokumente, Interviews, Analysen und Gedichte zeichnen ein überaus spannendes Kapitel literarischen Lebens in der DDR und ein Stück kulturpolitische (Mikro-)Geschichte. Radio Eins Die Geschichte des Lyrikclubs Pankow ist hoch politisch. Aber auch eine Biografiengeschichte. Und ganz nebenbei Berliner Salongeschichte der besonderen Art. Neues Deutschland

Report

"Durch Historisierung einer keineswegs abgeschlossenen Gruppenbiografie konstituierte sich ein komplexes Forschungsfeld, in dem literatursoziologische, regionalliterarische und formgeschichtliche Aspekte der DDR-Lyrik zusammengeführt werden mußten. Die Ergebnisse liegen nun in der Reihe"Forschungen zur DDR-Gesellschaft"des Ch. Links Verlages vor. (...) Roland Berbig hat mit einem gut lesbaren, ausgewogenen Buch dafür gesorgt, daß sich die"Machthaber von Pankow"fortan den genius loci mit den Kellerpoeten teilen müssen." (DeutschlandRadio/Deutschlandfunk, 3. April 2000)

"Selten findet die Historie ein Konvolut von überlieferten Texten und einen leidenschaftlichen Forscher wie Roland Berbig, der die Hinterlassenschaft einer marginalen literarischen Gruppe der DDR zusammen fügte zu einem Forschungsbericht, in dem Konservierung zugleich bedeutet, das liquide Moment der Geschichte, ihren lebendigen Zusammenhang zu bewahren." (Süddeutsche Zeitung, 1./2. Juli 2000)

"Fotos, Dokumente, Interviews, Analysen und Gedichte zeichnen ein überaus spannendes Kapitel literarischen Lebens in der DDR und ein Stück kulturpolitische (Mikro-)Geschichte." (Radio Eins, 26.3.00)

"Die Geschichte des Lyrikclubs Pankow ist hoch politisch. Aber auch eine Biografiengeschichte. Und ganz nebenbei Berliner Salongeschichte der besonderen Art." (Neues Deutschland,12.5.00)

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