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Hans Albert (*1921) ist einer der maßgeblichen Wissenschaftslehrer und einer der einflussreichsten Philosophen des deutschen Sprachraums. Sein Name ist eng mit dem »kritischen Rationalismus« verbunden, der menschliche Problemlösungsversuche für prinzipiell fehlbar hält. Dies gilt nicht nur in der Wissenschaft, sondern insbesondere für Moral und Politik. Versuche der Problemlösung können immer nur vorläufig sein und müssen sich in der Realität bewähren. Sie sind so zu formulieren, dass ihre kritische Prüfung möglich ist. Das damit angedeutete Wechselspiel von Konstruktion und Kritik ist ein Leitthema des kritischen Rationalismus.
List of contents
Aus dem Inhalt:
Kapitel I
Einleitung
Kapitel II
Biographische Skizze
Kapitel III
Das klassische Begründungsmodell und seine Probleme
Kapitel IV
Grundzüge der modernen Wissenschaftslehre
Kapitel V
Die moderne Wissenschaftslehre und der Autonomieanspruch der Geisteswissenschaften
Kapitel VI
Alberts Auseinandersetzung mit der Hermeneutik und der Transzendentalpragmatik
Kapitel VII
Die Einheit der Sozialwissenschaften
Kapitel VIII
Werturteile
Kapitel IX
Der Kritizismus und die praktische Philosophie
Kapitel X
Die Idee einer rationalen Politik
Kapitel XI
Der europäische Sonderweg zur offenen Gesellschaft und die kulturelle Situation der Gegenwart
Kapitel XII
Epilog: Kritischer Rationalismus als Entwurf einer Lebensweise?
About the author
Eric Hilgendorf, geb. 1960, Studium der Philosophie, Rechtswissenschaft und Neueren Geschichte in Tübingen. 1990 philosophische und 1992 juristische Promotion. 1996 Habilitation für Strafrecht, Strafprozeßrecht und Rechtsphilosophie mit einer Arbeit über "Tatsachenaussagen und Werturteile im Strafrecht". Danach Vertreter einer strafrechtlichen Professur in Konstanz.