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Die Autoren stellen das Konzept Fair Trade aus der Perspektive nachhaltiger Entwicklung dar. Die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, dass sich der internationale Handel zwar weiterhin durch eine hohe Dynamik auszeichnet. Viele Entwicklungsländer und besonders bestimmte Bevölkerungsgruppen in diesen Ländern sind jedoch sehr unterschiedlich an den Handelsgewinnen beteiligt. Das führte zu einem starken Ungleichgewicht.
Der Leser erfährt alles über die theoretische Begründung und die empirische Bedeutung des Fairen Handels. Dabei geht es auch um die entwicklungspolitische Wirksamkeit des Fairen Handels und um andere Konzepte, die eine ähnliche Zielsetzung haben.
List of contents
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Aufbau des Buches
2 Die Struktur des Welthandelssystems und Entwicklungstenden-zen des internationalen Handels
2.1 Die Entwicklung der Struktur des internationalen Handels von 1929 bis heute
2.2 Die aktuelle Position der Entwicklungsländer im Welthandel
3 Anforderungen des Paradigmas nachhaltiger Entwicklung an den internationalen Handel
3.1 Wichtige Etappen der Entstehung des Paradigmas nachhaltiger Entwicklung
3.2 Die Konkretisierung der Dreidimensionalität
3.3 Die Kontroverse schwache Nachhaltigkeit versus starke Nachhaltigkeit
3.3.1 Nachhaltigkeit im Kontext der Neoklassik
3.3.2 Nachhaltigkeit im Kontext der Ökologischen Ökonomie
3.4 Überwindung der Kontroverse im Rahmen der ausgewogenen Nachhaltigkeit
3.5 Anforderungen nachhaltiger Entwicklung an das Welthandelssystem und die Entwicklung des internationalen Handels
4 Das Konzept und die Bedeutung des Fairen Handels
4.1 Historische Entwicklung
4.2 Grundsätze und Ziele
4.3 Organisation des Fairen Handels
4.4 Produkte und Produzenten
4.5 Zusammensetzung des fairen Preises
4.6 Distribution der Produkte
4.7 Die Stellung des Fairen Handels innerhalb des Welthandelssystems
4.8 Politischer Einfluss des Fairen Handels
5 Theoretische Begründung des internationalen Handels
5.1 Begründung des internationalen Handels auf der Grundlage der Modelle von Ricardo und Heckscher/Ohlin
5.1.1 Das Modell von David Ricardo
5.1.2 Das Modell von Heckscher/Ohlin
5.2 Skalenerträge und unvollständiger Wettbewerb als Ausgangspunkt der neuen Handelstheorie
5.3 Fairer Handel im Kontext der Handelstheorie
5.3.1 Fairer Handel und der Ansatz von Heckscher/Ohlin
5.3.2 Der Faire Handel und die neue Handelstheorie
5.3.3 Der Faire Handel und externe Effekte
5.3.4 Auswirkungen des Fairen Handels auf die Überproduktion
6 Die Wirkung des Fairen Handels in Entwicklungsländern
6.1 Ökonomische Wirkung
6.2 Soziale Wirkung
6.3 Ökologische Wirkung
6.4 Schlussfolgerungen
7 Fairer Handel im Kontext der Entwicklungspolitik
7.1 Grundlagen der Entwicklungszusammenarbeit
7.2 Fairer Handel als Konzept der Entwicklungszusammenarbeit
7.3 Entwicklungspolitische Komplementär- und/oder Alternativkonzepte zu Fair Trade
7.3.1 Allgemeines Präferenzsystem (APS)
7.3.2 Eine Neuorientierung der Agrarpolitik der Industrieländer
7.3.3 Public Private Partnership (PPP)
7.3.4 Von Corporate Social Responsibility (CSR) zu Social Business
7.3.5 Entwicklungszusammenarbeit in den Bereichen Bildung und Forschung
7.4 Die entwicklungspolitische Bewertung der Alternativen
7.5 Aktuelle Entwicklungen im Fairen Handel
About the author
Prof. Dr. Michael von Hauff ist seit 1991 Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftspolitik und internationale Wirtschaftsbeziehungen an der TU Kaiserslautern. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Umwelt- und Entwicklungsökonomie. Er hat eine Vielzahl von Arbeiten über den Zusammenhang von Ökologie und Ökonomie und über die ökonomische und ökologische Entwicklung von Entwicklungsländern wie Indien, Vietnam und Myanmar publiziert. In den letzten Jahren hat er sich besonders dem Leitbild 'Nachhaltiger Entwicklung' im Rahmen von Publikationen und Forschungsprojekten zugewandt. Der Studiengang "Nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit am Fernstudienzentrum der TU Kaiserslautern geht auf seine Initiative zurück.
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