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In diesem Buch stellt Heide Göttner-Abendroth landschaftsmythologische Forschungen am Beispiel deutscher Landschaften vor. Dabei werden materielle Relikte der jungsteinzeitlichen/bronzezeitlichen Kulturschicht analysiert und zu der sie umgebenden Landschaft in Beziehung gesetzt. Erforderlich ist dafür die umfassende Methode einer "geistigen Archäologie", die die Autorin unter jahrelangen intensiven Studien im In- und Ausland entwickelt hat. Es werden nicht nur Aussagen aus Archäologie und Geographie, sondern ebenso aus Mythologie, Volkskunde (Folklore und Brauchtum) und Sprachforschung interdisziplinär in einen Zusammenhang gestellt. In diesem Sinne ist die matriarchale Landschaftsmythologie ein Teilbereich der Spurensicherung in Sachen frühhistorischer matriarchaler Kulturen.
About the author
Heide Göttner-Abendroth, geb. 1941, ist Philosophin und Kultur- und Gesellschaftsforscherin. Sie hat zwei Töchter und einen Sohn. 1973 promovierte sie an der Universität München in Philosophie und Wissenschaftstheorie und lehrte anschließend zehn Jahre in München Philosophie. 1976 schloss sie sich der Neuen Frauenbewegung an, wurde zu einer Pionierin der Frauenforschung und zählt durch mehr als dreißigjährige Forschungsarbeit zu den Begründerinnen der modernen Matriarchatsforschung. 1986 rief sie die autonome "Internationale Akademie HAGIA" bei Passau ins Leben, deren Leitung sie seither innehat.§
Summary
In diesem Buch stellt Heide Göttner-Abendroth landschaftsmythologische Forschungen am Beispiel deutscher Landschaften vor. Dabei werden materielle Relikte der jungsteinzeitlichen/bronzezeitlichen Kulturschicht analysiert und zu der sie umgebenden Landschaft in Beziehung gesetzt. Erforderlich ist dafür die umfassende Methode einer "geistigen Archäologie", die die Autorin unter jahrelangen intensiven Studien im In- und Ausland entwickelt hat. Es werden nicht nur Aussagen aus Archäologie und Geographie, sondern ebenso aus Mythologie, Volkskunde (Folklore und Brauchtum) und Sprachforschung interdisziplinär in einen Zusammenhang gestellt. In diesem Sinne ist die matriarchale Landschaftsmythologie ein Teilbereich der Spurensicherung in Sachen frühhistorischer matriarchaler Kulturen.