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Zwei Fraktionen von Umweltschützern liefern sich einen erbitterten Kampf. Schauplatz sind die Channel Islands vor der Südküste von Kalifornien, wo die Umwelt vom Menschen empfindlich gestört wurde. Soll man das Gleichgewicht des Ökosystems mit viel Steuergeldern wiederherstellen - was zwangsläufig die Ausrottung mancher Tierarten bedeutet -, oder soll man um jeden Preis das Töten verhindern? T. C. Boyles furioser, apokalyptischer Roman handelt von der Ausbeutung der Natur durch den Menschen und den katastrophalen Folgen. Boyle hat eines seiner ältesten Themen weiterentwickelt, nie war er so bitter und böse, nie war es ihm so ernst.
About the author
T. C. Boyle, geb. 1948 in Peekskill, New York im Hudson Valley, war Lehrer an der dortigen High-School und publizierte während dieser Zeit seine ersten Kurzgeschichten. Heute lebt er in Kalifornien und unterrichtet an der University of Southern California in Los Angeles Creative Writing.
Dirk van Gunsteren, geb. 1953 in Düsseldorf, ist ein deutscher literarischer Übersetzer aus dem Englischen und Niederländischen und freiberuflicher Redakteur. Van Gunsteren wuchs in Duisburg auf, seine Mutter ist Deutsche, sein Vater Holländer. Nach mehreren Aufenthalten in Indien und in den USA studierte er in München Amerikanistik. Seit 1984 ist er als Übersetzer insbesondere aus dem Englischen tätig. Van Gunsteren lebt in München. 2007 erhielt van Gunsteren den 'Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis' für seine Übersetzung angelsächsischer Literatur.
Report
"In seinem Roman ,Wenn das Schlachten vorbei ist' entfesselt T.C. Boyle die Dämonen des Naturschutzes. ... Boyle zeigt sich wieder einmal als Meister der psychologischen Detailzeichnung eigenwilliger Charaktere. Überhaupt ist sein jüngster Roman ein Meisterstück des amerikanischen Realismus, der seinen Gehalt so leichthändig in Handlung aufzulösen vermag, das man ihn leicht unterschätzt." Ulrich Baron, Süddeutsche Zeitung, 29.02.2012
"Wer nicht töten will, muss auch die Ratten leben lassen: T.C. Boyle hat mit ,Wenn das Schlachten vorbei ist' ein hellsichtiges Werk über den Schutz der Umwelt und der Arten geschrieben." Cord Riechelmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.03.2012
"Auf jeder Seite lesenswerte Satire." Matthias Matussek, Der Spiegel, 05.03.2012
"Boyle schlägt auch diesmal satirische Funken aus seinem Stoff und überzeugt mit Situationskomik und scharfer Personenzeichnung. Und nicht zum ersten Mal keimt der Verdacht: Der größte Schädling auf der Erde ist der Mensch." Claus-Ulrich-Bielefeld, Die Welt