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Ein neuer Max Goldt!
Daß Max Goldts Werk sehr komisch ist, weiß ja nun jeder gute Mensch zwischen Passau und Flensburg. Daß es aber, liest man genau, zum am feinsten Gearbeiteten gehört, was unsere Literatur zu bieten hat, daß es wahre Wunder an Eleganz und Poesie enthält und daß sich hinter seinen trügerischen Gedankenfluchten die genaueste Komposition und eine blendend helle moralische Intelligenz verbergen, entgeht noch immer vielen, die nur aufs Lachen und auf Pointen aus sind. Max Goldt gehört gelesen, gerühmt und ausgezeichnet.
Daniel Kehlmann
About the author
Max Goldt, geb. 1958 in Göttingen, siedelt 1977 nach dem Abitur nach Berlin über, wo er eine Fotografenausbildung beginnt. Er bricht diese jedoch ab und widmet sich der Musik. Auf den Wogen der Neuen Deutschen Welle schwimmt er als Frontmann der Gruppe 'Foyer des Arts', die er zusammen mit Gerd Pasemann 1981 gründet. Er ist als Musiker ebenso erfolgreich wie als Autor. Als Musiker hat er zahlreiche Schallplatten veröffentlicht, teils im Duo, teils solo; als Autor schreibt er seit 1989 für das Satire-Magazin Titanic. Max Goldt lebt und arbeitet in Berlin. 2006 erhielt er den 'Max und Moritz-Preis' in der Kategorie "Bester Szenarist" und 2008 den 'Kleist-Preis'.
Summary
Ein neuer Max Goldt!
CD 1
1. Jil Sander
2. Weltanschauung in der Seilbahn
3. Am Strand der Birnenwechsler
4. Der Nichtbesuch des Opfermoors ( Ich hatte – verzeihen Sie! – nie darumgebeten, im Schatten einer Stinkmorchel Mandoline spielen zu dürfen )
5. Die 24-Stunden-Diät
6. Die Aschenbechergymnastik
7. Intaktes Abdomen dank coolem Verhalten
8. Sieben Bilder aus »Gattin aus Holzabfällen«
CD 2
1. Die Elfjährige, die in der Achterbahn ein Kind ohne Knochen gebar
2. Österreich und die Schweiz
3. Das Gründungskonzert des Weltjugendnichtraucherorchesters
4. Touristische Perspektiven für Münster (Erste Version)
5. King Kong in Flip Flops
6. Ein Flugzeug voller Nashibirnen, ein Jesus voller Amseln
7. Finn Crisp und Holstener Liesel
8. Mehrere Texte aus »Ein gelbes Plastikthermometer in Form eines roten Plastikfischs«
9. Bei Frau Stöckel
Report
"Daß Max Goldts Werk sehr komisch ist, weiß ja nun jeder gute Mensch zwischen Passau und Flensburg. Daß es aber, liest man genau, zum am feinsten Gearbeiteten gehört, was unsere Literatur zu bieten hat, daß es wahre Wunder an Eleganz und Poesie enthält und daß sich hinter seinen trügerischen Gedankenfluchten die genaueste Komposition und eine blendend helle moralische Intelligenz verbergen, entgeht noch immer vielen, die nur aufs Lachen und auf Pointen aus sind. Max Goldt gehört gelesen, gerühmt und ausgezeichnet."
Daniel Kehlmann