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Mit zweierlei Maß - Der Westen und das Völkerstrafrecht

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Der Erfolg der Nürnberger Prozesse nährte die Erwartung, in Zukunft alle Regierungenfür begangene Verbrechen vor Gericht stellen zu können. Aber derKalte Krieg verhinderte jahrzehntelang eine Umsetzung dieses Versprechens.Wolfgang Kaleck zeichnet in diesem Buch die schier endlose Serie von ungesühntenVölkerrechtsstraftaten westlicher Machthaber von Algerien überVietnam bis in die Türkei und Kolumbien nach. Trotz der vielversprechendenSchaffung des Internationalen Strafgerichtshofs und der Tribunale für Ruandaund Jugoslawien gibt es noch viele Gründe für Kritik an den stattfindenden wiean den ausbleibenden Verfahren. Kaleck bemängelt, dass das Völkerstrafrechtüberwiegend nur auf besiegte afrikanische Potentaten und Generäle angewandtwird und nicht auf die Verbrechen der Großmächte, insbesondere des Westens.Damit stellt die herrschende selektive Strafverfolgungspraxis das Prinzip universellgeltender Menschenrechte generell in Frage.

About the author

Wolfgang Kaleck, geb. 1960, ist Rechtsanwalt in Berlin, Mitbegründer und Generalsekretär der juristischen Menschenrechtsorganisation European Center for Constitutional and Human Rights e.V. (ECCHR). Im Jahr 2014 wurde er für sein beharrliches und unerschrockenes Engagement für die Opfer staatlicher Gewalt mit dem Hermann-Kesten-Preis des deutschen PEN-Zentrums ausgezeichnet.

Summary

Der Erfolg der Nürnberger Prozesse nährte die Erwartung, in Zukunft alle Regierungen
für begangene Verbrechen vor Gericht stellen zu können. Aber der
Kalte Krieg verhinderte jahrzehntelang eine Umsetzung dieses Versprechens.
Wolfgang Kaleck zeichnet in diesem Buch die schier endlose Serie von ungesühnten
Völkerrechtsstraftaten westlicher Machthaber von Algerien über
Vietnam bis in die Türkei und Kolumbien nach. Trotz der vielversprechenden
Schaffung des Internationalen Strafgerichtshofs und der Tribunale für Ruanda
und Jugoslawien gibt es noch viele Gründe für Kritik an den stattfindenden wie
an den ausbleibenden Verfahren. Kaleck bemängelt, dass das Völkerstrafrecht
überwiegend nur auf besiegte afrikanische Potentaten und Generäle angewandt
wird und nicht auf die Verbrechen der Großmächte, insbesondere des Westens.
Damit stellt die herrschende selektive Strafverfolgungspraxis das Prinzip universell
geltender Menschenrechte generell in Frage.

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»Kaleck schreibt verständlich und kommt ohne juristische Fachbegriffe aus, was
die Lektüre für ein breites Publikum interessant macht.« Der Tagesspiegel

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"Kaleck schreibt verständlich und kommt ohne juristische Fachbegriffe aus, was die Lektüre für ein breites Publikum interessant macht." Der Tagesspiegel

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