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'Juden, Frauen und Litteraten' - Zu einer Denkfigur beim jungen Thomas Mann

German · Paperback / Softback

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In einem brillanten Essay untersucht Heinrich Detering die Rolle des Literaten im Frühwerk Thomas Manns. Literaten - Künstlerfiguren überhaupt - versteht Thomas Mann als Außenseiter, die ihre Position und Legitimation in der Gesellschaft immer wieder in Frage stellen.
In seinem originellen Streifzug durch die frühen Texte gelingt es Heinrich Detering nachzuzeichnen, dass der Literat Thomas Mann seine künstlerische Identität in gesellschaftlich stigmatisierten Gruppen findet: vor allem bei den Frauen und den Juden. Ihnen - und dem Literaten - ist eines gemein: »der Ekel vor dem, was man ist.« Thomas Mann nimmt dieses Stigma an, indem er sich selbst als weiblichen und jüdischen Schriftsteller entwirft und so zu seiner künstlerischen Produktivität findet.
Heinrich Detering schärft nicht nur unseren Blick auf die Texte Thomas Manns, seine überraschend neue und frische Lesart lädt uns ein - mehr noch: legt zwingend nahe, den jungen Thomas Mann neu kennen zu lernen.

About the author

Heinrich Detering, geboren 1959, ist nach Lehrtätigkeit an den Universitäten in Irvine, München und Kiel Professor für Neuere deutsche Literatur an der Georg-August-Universität Göttingen. 2003 erhielt er den "Preis der Kritik" von Hoffmann und Campe und 2009 wurde er mit dem "Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis" der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet.

Summary

In einem brillanten Essay untersucht Heinrich Detering die Rolle des Literaten im Frühwerk Thomas Manns. Literaten – Künstlerfiguren überhaupt – versteht Thomas Mann als Außenseiter, die ihre Position und Legitimation in der Gesellschaft immer wieder in Frage stellen.


In seinem originellen Streifzug durch die frühen Texte gelingt es Heinrich Detering nachzuzeichnen, dass der Literat Thomas Mann seine künstlerische Identität in gesellschaftlich stigmatisierten Gruppen findet: vor allem bei den Frauen und den Juden. Ihnen – und dem Literaten – ist eines gemein: »der Ekel vor dem, was man ist.« Thomas Mann nimmt dieses Stigma an, indem er sich selbst als weiblichen und jüdischen Schriftsteller entwirft und so zu seiner künstlerischen Produktivität findet.


Heinrich Detering schärft nicht nur unseren Blick auf die Texte Thomas Manns, seine überraschend neue und frische Lesart lädt uns ein – mehr noch: legt zwingend nahe, den jungen Thomas Mann neu kennen zu lernen.

Product details

Authors Heinrich Detering
Publisher S. Fischer Verlag GmbH
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2005
 
EAN 9783100142030
ISBN 978-3-10-014203-0
No. of pages 208
Weight 320 g
Subjects Humanities, art, music > Linguistics and literary studies > German linguistics / literary studies

Frau, Literaturwissenschaft, Mann, Thomas : Erläuterungen zum Werk, Sachbuch, Frühwerk, Thomas Mann, Denkfigur, Künstlerfigur

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