Sold out

Die Verachtung des Eigenen - Über den kulturellen Selbsthaß in Europa

German · Hardback

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Das Abendland war der Weltgestalter schlechthin, strotzend vor Selbstbewußtsein unterwarf es die anderen Kontinente seinen Prinzipien, seiner Wissenschaftlichkeit und seinem Seinsverständnis. Um 1950 jedoch setzte eine Infragestellung des Eigenen ein, die in passive Selbstvergessenheit ebenso mündete wie in aktive Selbstauflösung.
Diese Verachtung des Eigenen wird von den Europäern selbst als wünschenswerter "Schritt von sich weg" begrüßt und als Fortschritt begriffen. Kann sich eine Kultur also erschöpfen und das eigene Verschwinden betreiben? Sie kann, sagt Frank Lisson: Die Verachtung des Eigenen ist umgekehrte Überhöhung des Eigenart. Der selbstzerstörerische Antrieb ist dort zu suchen, wo jahrhundertelang der Antrieb für den globalen Aus- und Übergriff heißlief.

Nach Homo Absolutus legt Lisson nun seinen zweiten großen Entwurf unserer Lebensmöglichkeit "nach den Kulturen" vor.

About the author

Frank Lisson, geboren 1970, studierte Philosophie, Geschichte und Germanistik in Würzburg und München und promovierte in Geschichte. Er lebt in Berlin und schreibt als freier Autor Prosa, Essays und Sachbücher mit dem Schwerpunkt Kulturphilosophie.

Product details

Authors Frank Lisson
Publisher Antaios
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.01.2012
 
EAN 9783935063395
ISBN 978-3-935063-39-5
No. of pages 246
Weight 522 g
Subjects Humanities, art, music > Philosophy
Social sciences, law, business > Sociology

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