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Tigermütter wollen sicherstellen, dass ihre Kinder erfolgreich und selbstbewusst sind. Das hatte auch Amy Chua vor. Es wurde geradezu zur Obsession für sie. In dem Rückblick auf ihr Leben als Mutter beschreibt sie souverän, selbstkritisch und durchaus auch komisch, wie ihre Familie damit umging. Man liest mit gemischten Gefühlen und steigendem Interesse. Und fängt an, auch über die eigenen Vorstellungen und Einstellungen nachzudenken.
»In dunklen Stunden machte ich mir Sorgen, ob meine Familie das alles aushalten würde, mein Mann, dem man vorwarf, er hätte zugelassen, dass ich seine Kinder foltere, meine Töchter, von denen man annahm, sie müssten auf jeden Fall selbstmordgefährdet sein. Kurz nach Erscheinen des Buches war es Konsens, dass ich die 'schlimmste Mutter der Welt' sei. 'Haben Sie mein Buch überhaupt gelesen?', fragte ich eine Interviewerin. 'Nein, und ich denke auch gar nicht daran', sagte sie. Das Leben wurde surreal. Aber ich habe großes Glück mit meiner Familie.« Aus dem Nachwort zur Taschenbuchausgabe
About the author
Amy Chua is the John M. Duff Professor of Law at Yale Law School.
Summary
Tigermü;tter wollen sicherstellen, dass ihre Kinder erfolgreich und selbstbewusst sind. Das hatte auch Amy Chua vor. Es wurde geradezu zur Obsession fü;r sie. In dem Rü;ckblick auf ihr Leben als Mutter beschreibt sie souverä;n, selbstkritisch und durchaus auch komisch, wie ihre Familie damit umging. Man liest mit gemischten Gefü;hlen und steigendem Interesse. Und fä;ngt an, auch ü;ber die eigenen Vorstellungen und Einstellungen nachzudenken.
»In dunklen Stunden machte ich mir Sorgen, ob meine Familie das alles aushalten wü;rde, mein Mann, dem man vorwarf, er hä;tte zugelassen, dass ich seine Kinder foltere, meine Tö;chter, von denen man annahm, sie mü;ssten auf jeden Fall selbstmordgefä;hrdet sein. Kurz nach Erscheinen des Buches war es Konsens, dass ich die ›schlimmste Mutter der Welt‹ sei. ›Haben Sie mein Buch ü;berhaupt gelesen?‹, fragte ich eine Interviewerin. ›Nein, und ich denke auch gar nicht daran‹, sagte sie. Das Leben wurde surreal. Aber ich habe groß;es Glü;ck mit meiner Familie.« Aus dem Nachwort zur Taschenbuchausgabe
Additional text
»Mü;ssen Kinder zum Erfolg gezwungen werden? Sollen wir sie mit Druck und Erniedrigungen zu Spitzenleistungen treiben? Die US-Autorin Amy Chua hat genau diese Methoden bei ihren beiden Tö;chtern angewandt. Die Methoden ihrer chinesischen Eltern. Jetzt hat die Mutter ihre Familien-Geschichte aufgeschrieben - und weltweit eine Erziehungsdebatte ausgelö;st.«
BILD 22.01.2011
Report
(...) Amy Chua erzählt bei aller Selbstverliebtheit mit viel Selbstironie.
Brigitte 20120530