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Wie war Frau Hitler wirklich?
Laut NS-Propaganda war der Führer mit Deutschland verheiratet. Dass Adolf Hitler eine Geliebte hatte, passte nicht in dieses Bild, daher war Eva Braun in der Öffentlichkeit nicht an seiner Seite zu sehen. Ihre Existenz wurde bis zur letzten Stunde des Dritten Reiches, bis zur Heirat und dem gemeinsamen Selbstmord im Führerbunker in Berlin am 30. April 1945, geheim gehalten. Sie galt bisher als blondes Dummchen, eine unbedarfte junge Frau ohne jeglichen Einfluss, die nichts von Politik verstand. Heike Görtemaker zeigt sie erstmals von einer anderen Seite: zielstrebig, eitel und raffiniert. Wie auch die anderen Frauen in Hitlers Umfeld identifizierte sie sich mit der Ideologie des NS-Regimes und tat alles, um sich den Platz an Hitlers Seite zu erkämpfen und mit einem der größten Verbrecher der Weltgeschichte zu leben. Je näher sie Adolf Hitler kam, desto unangreifbarer machte sie sich in seinem engsten Kreis.
About the author
Heike B. Görtemaker, geb. 1964, studierte Geschichte, Volkswirtschaft und Germanistik in Berlin und Bloomington, USA, und arbeitet als Historikerin in Berlin.
Summary
Wie war Frau Hitler wirklich?
Laut NS-Propaganda war der Führer mit Deutschland verheiratet. Dass Adolf Hitler eine Geliebte hatte, passte nicht in dieses Bild, daher war Eva Braun in der Öffentlichkeit nicht an seiner Seite zu sehen. Ihre Existenz wurde bis zur letzten Stunde des Dritten Reiches, bis zur Heirat und dem gemeinsamen Selbstmord im Führerbunker in Berlin am 30. April 1945, geheim gehalten. Sie galt bisher als blondes Dummchen, eine unbedarfte junge Frau ohne jeglichen Einfluss, die nichts von Politik verstand. Heike Görtemaker zeigt sie erstmals von einer anderen Seite: zielstrebig, eitel und raffiniert. Wie auch die anderen Frauen in Hitlers Umfeld identifizierte sie sich mit der Ideologie des NS-Regimes und tat alles, um sich den Platz an Hitlers Seite zu erkämpfen und mit einem der größten Verbrecher der Weltgeschichte zu leben. Je näher sie Adolf Hitler kam, desto unangreifbarer machte sie sich in seinem engsten Kreis.
Additional text
»Im Gegensatz zu den meisten Hitler-Büchern ist dies eine seriöse Arbeit mit Hunderten Fußnoten, die wissenschaftlichen Anforderungen entspricht.«
DeutschlandRadio Kultur 25. April 2010
Report
"Im Gegensatz zu den meisten Hitler-Büchern ist dies eine seriöse Arbeit mit Hunderten Fußnoten, die wissenschaftlichen Anforderungen entspricht."
DeutschlandRadio Kultur 25. April 2010