Read more
Eine subtile Ehestudie von hoher Raffinesse
Joe Allston, Literaturagent im Ruhestand, ist ein Unsentimentaler: Ein Leben lang hat er die Sicherheit ehelicher Stabilität dem Sturm möglicher Leidenschaften vorgezogen. Auch jetzt setzt er dem tendenziell aussichtslosen Unterfangen später erotischer Eskapaden die stoische Haltung des Beobachters entgegen. Ruth will ihn zum Schreiben animieren, doch Allston erinnert sich stattdessen an eine ungelebte Liebe: Die denkwürdigen, mitunter abstrusen Geschehnisse auf einer Jahrzehnte zurückliegenden Reise nach Dänemark lesen sich wie ein Krimi. Gleichzeitig entfaltet sich das subtile Porträt einer Ehe.
About the author
Wallace Stegner , 1909 - 1993, aus armen und zerrütteten Verhältnissen stammend, darf als die bedeutendste literarische Stimme des amerikanischen Westens im 20. Jahrhundert gelten. Stegner, der sich auch als Biograf, Kritiker, Essayist und Historiker einen Namen gemacht hatte, unterrichtete an verschiedenen Universitäten, unter anderem in Stanford. Zahlreiche Auszeichnungen wie der Pulitzer-Preis (1972) und der National Book Award (1977) neben namhaften anderen Ehrungen belegen seinen Rang als Klassiker der amerikanischen Moderne.
Summary
Eine subtile Ehestudie von hoher Raffinesse
Joe Allston, Literaturagent im Ruhestand, ist ein Unsentimentaler: Ein Leben lang hat er die Sicherheit ehelicher Stabilität dem Sturm möglicher Leidenschaften vorgezogen. Auch jetzt setzt er dem tendenziell aussichtslosen Unterfangen später erotischer Eskapaden die stoische Haltung des Beobachters entgegen. Ruth will ihn zum Schreiben animieren, doch Allston erinnert sich stattdessen an eine ungelebte Liebe: Die denkwürdigen, mitunter abstrusen Geschehnisse auf einer Jahrzehnte zurückliegenden Reise nach Dänemark lesen sich wie ein Krimi. Gleichzeitig entfaltet sich das subtile Porträt einer Ehe.
Additional text
»›Die Nacht des Kiebitz‹: Wallace Stegners zweiter, wunderbarer Ehe-Roman.«
Max Drathmann, Kieler Nachrichten 23.06.2010
Report
"(...) der glänzende Roman einer womöglich gar glücklichen Ehe."
Wieland Freund, Die literarische Welt 14.11.2009