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Zu Beginn des Buches wird ein Mann aus dem Gefängnis entlassen, der insgesamt vierundzwanzig Jahre seines Lebens in Haft verbrachte. Acht Monate später entdecken spielende Kinder eine übel zugerichtete Leiche, die offenbar schon sehr lange in einem Graben gelegen hat. Die Obduktion ergibt, daß es sich um einen Mann von etwa sechzig Jahren handelt, der nur einen Hoden hatte. Diese Tatsache ist sehr wichtig, denn dem Toten fehlen Kopf, Hände und Füße, was die Identifizierung sehr erschwert. Alles weist schließlich darauf hin, daß es sich um Leopold Verhaven handelt, einen ehemaligen Starsprinter, der wegen zwei Morden gesessen hat, wobei er jedoch immer seine Unschuld beteuerte. Warum aber sollte jemand Verhaven umgebracht haben? Weil jemand fand, er sei noch nicht genug bestraft worden? Oder weil jemand Angst vor Verhavens Rache hatte? Auf jeden Fall müssen die Zeugen der früheren Fälle noch einmal vernommen werden. Beide Male hatte Verhaven angeblich seine jeweilige Freundin u mgebracht - doch Van Veeteren wird den Verdacht nicht los, daß Verhaven wirklich unschuldig war ...
About the author
Håkan Nesser, geboren 1950, ist einer der interessantesten und aufregendsten Krimiautoren Schwedens. Für seine Kriminalromane um Kommissar Van Veeteren erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, sie sind in mehrere Sprachen übersetzt und wurden erfolgreich verfilmt. Daneben schreibt er Psychothriller. "Kim Novak badete nie im See von Genezareth" oder "Und Piccadilly Circus liegt nicht in Kumla" gelten inzwischen als Klassiker in Schweden, werden als Schullektüre eingesetzt, und haben seinen Ruf als großartiger Stilist nachhaltig begründet. Håkan Nesser lebt mit seiner Frau in London und auf Gotland. 2011 wurde er mit dem "Ripper Award", dem Europäischen Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet.
Dr. Gabriele Haefs studierte in Bonn und Hamburg Sprachwissenschaft. Seit 25 Jahren übersetzt sie u.a. aus dem Dänischen, Englischen, Niederländischen und Walisischen. Sie wurde dafür u.a. mit dem Gustav- Heinemann-Friedenspreis und dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet, 2008 mit dem Sonderpreis für ihr übersetzerisches Gesamtwerk. 2011 wurde Gabriele Haefs als Königlich Norwegische Ritterin des St.Olavs Ordens in der Norwegischen Botschaft in Berlin ausgezeichnet u.a. für ihre Übersetzungen, für die Vermittlung von norwegischen Büchern nach Deutschland sowie für das Knüpfen von Kontakten im Kulturbereich ganz allgemein.