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"Auch ich bin Teil von jener Kraft, die stets das Böse will, und stets das Gute schafft", möchte man in Abwandlung Goethes über den nur zwei Zentimeter großen Dämon Azazel sagen. Der ist zwar klein, doch er hat es faustdick hinter den Ohren. Mit seinen Eskapaden bringt er seinen Besitzer in immer neue mißliche Zwickmühlen und schafft es dennoch, alle noch so großen Verwicklungen immer wieder zum Guten zu wenden. In achtzehn Episoden, im Stil der von Lord Dunsany begründeten Club-Geschichten verfaßt, stolpern Azazel und sein geplagter Herr und Meister von einem haarsträubenden Abenteuer ins nächste.
Isaac Asimov hat im Lauf seiner Karriere über 400 Bücher veröffentlicht, die ausnahmslos Bestseller wurden. Seine populärwissenschaftlichen Sachbücher werden ebenso geschätzt wie seine in mehr als dreißig Sprachen übersetzten Science Fiction- und Kriminalromane, die längst immer wieder nachgedruckte Klassiker sind.
Mit Azazel zeigt er sich erneut von einer ganz anderen Seite, als Verfasser humorvoller Fantasy im Stile von Terry Pratchett, Tom Holt oder Robert Asprin.
About the author
Isaac Asimov, geb. 1920 im russischen Petrowsk, und übersiedelt 1923 mit seinen Eltern nach Brooklyn in die USA. Trotz des elterlichen Wunsches, er möge Medizin studieren, entscheidet sich Asimov für die Chemie und promoviert 1948 an der Columbia-Universität in New York zum Dr. phil. Anschließend studiert er in Boston Medizin. Er arbeitet als Chemiker und bekleidet als solcher eine Professur an der Medizinischen Hochschule von Boston. Parallel zu seiner naturwissenschaftlichen Karriere schreibt er 1937 seine ersten Science-fiction-Erzählungen. Seine wichtigsten Werke entstehen in den vierziger und fünfziger Jahren, der sogenannten goldenen Ära der Science-fiction. 1958 beendet Asimov seine Hochschullaufbahn und widmet sich nur noch dem Schreiben. Neben seinen utopischen Romanen wendet sich Asimov in den sechziger Jahren mehr dem populär-wissenschaftlichen Sachbuch zu und behandelt Wissensgebiete wie Astronomie, Chemie und Physik. In den siebziger Jahren feiert er sein 'Comeback' als Science-fiction-Autor. Am 6. April 1992 stirbt Isaac Asimov in New York.
Joachim Körber, geb. 1958 in Karlsruhe, machte sich 1978/79 als freier Übersetzer selbstständig. 1984 gründete Körber nach amerikanischem Vorbild zusammen mit Thomas Bürk (der 1993 ausschied) und Uli Kohnle den Verlag Edition Phantasia, um Science Fiction, Horror und Fantasy in gediegenen, nummerierten, häufig illustrierten und von den Autoren und Illustratoren handsignierten Ausgaben auf den Markt zu bringen. 1998 erschien sein erster Roman. Daneben war Körber mehrfach in der Rubrik 'Bester Übersetzer' für den Kurd Laßwitz Preis nominiert.
Jens Schumacher, geb. 1974 in Mainz, arbeitet seit Mitte der Neunzigerjahre als freier Autor für Jugend- und Erwachsenenstoffe. Seine Romane und Erzählungen sind in den unterschiedlichsten Genres angesiedelt, er hat Krimis, Gruselgeschichten, Kindersachbücher und Jugendserien geschrieben, die in diverse Sprachen übersetzt werden. Der Autor lebt in Mainz sowie einem kleinen Ort tief in der Pfalz.