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Parteimitglieder im Wandel - Partizipation und Repräsentation

German · Paperback / Softback

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Nach dem fast einhelligen Urteil der Parteienforschung ist in den Parteien ein "neuer Typus von Mitgliedern" auf dem Vormarsch, dem persönliche Ambitionen wichtiger sind als normative und affektive Bindungsmotive. In der Folge dominierten in den Parteien ressourcenstarke Bürger und die diversen Sozialprofile glichen sich immer stärker an. Die These vom "neuen Mitglied" wird einer theoretischen und methodischen Kritik unterzogen und anschließend anhand der Daten des Potsdamer Parteimitgliederprojekts empirisch überprüft. Daran anknüpfend wird die Frage nach der gesellschaftlichen Verankerung der Parteien und ihrer Mitglieder aufgeworfen und unter demokratietheoretischer Perspektive diskutiert.

List of contents

1 Einleitung.- 2 Krise oder Wandel der Parteien?.- 2.1 Die Ursachen des Parteienwandels.- 2.2 Die Richtung des Wandels: Erneuerung oder Abschaffung der Mitgliederpartei?.- 2.3 Die Empirie des Parteienwandels.- 3 Der Wandel der Parteimitglieder: Forschungsstand und Forschungsdefizite.- 3.1 Die Dominanz ressourcenstarker Bürger in den Parteien.- 3.2 Die Parteizugehörigkeit als Instrument für politische und persönliche Ambitionen.- 3.3 Methodische und theoretische Defizite der Forschung zum Mitgliederwandel.- 3.4 Die Parteimitgliedschaft als eine Form politischer Beteiligung.- 4 Theorien politischer Partizipation.- 4.1 Sozialstrukturelle Ansätze.- 4.2 Der sozialpsychologische Ansatz.- 4.3 Die Rational-Choice-Theorie.- 4.4 Zusammenfassung und Hypothesenbildung.- 5 Empirie des Mitgliederwandels: Partizipation.- 5.1 Analysestrategie und Datenbasis.- 5.2 Loslösung von den Trägermilieus?.- 5.3 Angleichung der Sozialprofile?.- 5.4 Abnehmende Relevanz der Parteibindung?.- 5.5 Zunahme politischer Absichten?.- 5.6 Parteizugehörigkeit aus Kalkül?.- 5.7 Empirischer Vergleich der Bestimmungsgründe der Parteimitgliedschaft.- 6 Empirie des Mitgliederwandels: Repräsentation.- 6.1 Position auf der Links-Rechts-Skala.- 6.2 Einstellungen zu politisch relevanten Themen.- 6.3 Anforderungen an die Parteimitglieder.- 7 Zusammenfassung und Ausblick.- 7.1 Wandel der Mitglieder - Krise der Parteien.- 7.2 Folgerungen für Methodik und Theorie der Parteien-und Mitgliederforschung.- Anlage.- Verwendete Variablen und Skalen.- Literatur.

About the author

Dr. Heiko Biehl, Research Director at the Bundeswehr Institute of Social Sciences and lecturer at the University of Potsdam.

Summary

Nach dem fast einhelligen Urteil der Parteienforschung ist in den Parteien ein "neuer Typus von Mitgliedern" auf dem Vormarsch, dem persönliche Ambitionen wichtiger sind als normative und affektive Bindungsmotive. In der Folge dominierten in den Parteien ressourcenstarke Bürger und die diversen Sozialprofile glichen sich immer stärker an. Die These vom "neuen Mitglied" wird einer theoretischen und methodischen Kritik unterzogen und anschließend anhand der Daten des Potsdamer Parteimitgliederprojekts empirisch überprüft. Daran anknüpfend wird die Frage nach der gesellschaftlichen Verankerung der Parteien und ihrer Mitglieder aufgeworfen und unter demokratietheoretischer Perspektive diskutiert.

Foreword

Partizipation und Repräsentation

Additional text

"Indem er überzeugend die normativen und analytischen Diskussionen der letzten Jahre zusammenfasst, entwirft er [der Autor] das Bild einer Parteienlandschaft, die sich zunehmend weniger an Milieus und Sozialprofilen orientiert, sondern vielmehr von Mitgliedern geprägt wird, für die Kosten-Nutzen-Kalküle und instrumentelle Erwägungen ein zentrales Motiv der Parteienbindung spielen." Mitteilungsblatt des Instituts für soziale Bewegungen, 40/2008

"Eine empirisch, sowohl in theoretischer wie auch in methodischer Hinsicht überzeugende Arbeit [...]." Neue Politische Literatur, 01/2006

"[...] höchst lesenswert [...]." www.netzwerk-politische-bildung.de, 18.04.2006

Report

"Indem er überzeugend die normativen und analytischen Diskussionen der letzten Jahre zusammenfasst, entwirft er [der Autor] das Bild einer Parteienlandschaft, die sich zunehmend weniger an Milieus und Sozialprofilen orientiert, sondern vielmehr von Mitgliedern geprägt wird, für die Kosten-Nutzen-Kalküle und instrumentelle Erwägungen ein zentrales Motiv der Parteienbindung spielen." Mitteilungsblatt des Instituts für soziale Bewegungen, 40/2008

"Eine empirisch, sowohl in theoretischer wie auch in methodischer Hinsicht überzeugende Arbeit [...]." Neue Politische Literatur, 01/2006

"[...] höchst lesenswert [...]." www.netzwerk-politische-bildung.de, 18.04.2006

Product details

Authors Heiko Biehl
Publisher VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2005
 
EAN 9783531145679
ISBN 978-3-531-14567-9
No. of pages 260
Weight 352 g
Illustrations 265 S. 3 Abb.
Subjects Social sciences, law, business > Political science

Partei, Political Science, Politische Soziologie, Political Science and International Studies, Parteimitglieder, Parteimilieus

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