Read more
Der Mineralölhandel kauft seine Kraftstoffe bei Raffinerien und anderen Großhandelsunternehmen der Ölindustrie ein. Bei den Preisverhandlungen dienen die am Rotterdamer Spotmarkt gehandelten Kraftstoffnotierungen als Preisreferenz. Im Großhandel beziehen sich übliche Vertragspreise auf den Monatsdurchschnittspreis einer Kraftstoffnotierung. Der Mineralölhandel verkauft seine Kraftstoffe an den Einzelhandel, wie z. B. Tankstellen, zu einem Preis, der sich tagesaktuell nach den Preisen der Kraftstoffnotierungen richtet. Beim Verkauf der Kraftstoffe an den Einzelhandel lässt sich noch kein Deckungsbeitrag errechnen, da der Einkaufspreis (Monatsdurchschnittspreis) erst zu Beginn des Folgemonats bestimmt werden kann.
In dieser Studie wird untersucht, wie sich verschiedene Bewertungsverfahren auf die Bestandsbewertung der Kraftstoffe im Tanklager auswirken. Geprüft wird ebenfalls, inwieweit SAP R/3 die eingesetzten Bewertungsverfahren speziell in der Mineralölindustrie unterstützen kann.
About the author
Guido Croonenbroek, geboren 1970, entschied sich nach seiner Ausbildung als Chemiker an der Universität Würzburg, seine fachlichen Qualifikationen im Bereich der Betriebswirtschaft durch ein Studium weiter auszubauen. Das Weiterbildungsstudium Wirtschaftsingenieurwesen an der Fachhochschule Mainz schloss er 2005 ab.§Sein Studium der Logistik an der Fachhochschule Gießen-Friedberg beendete Guido Croonenbroek 2010 mit dem akademischen Grad Diplom-Logistiker (FH).§Seit 2007 arbeitet er als SAP-Berater im Bereich Öl und Gas in internationalen Projekten.