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Charlotte Posenenske / Michael Reiter - Dies alles, Herzchen ... Kunsthalle Lingen

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"Dies alles, Herzchen, wird einmal dir gehören", war das Motto einer legendären Veranstaltung 1967 in Frankfurt am Main, auf der Charlotte Posenenske (1930-1985) ihre Vierkantrohre aus Wellpappe ständig umbauen ließ. Eine ähnliche Performance ist zur Erinnerung an die international bekannte Konzeptkünstlerin am 20.11.2010 in der Kunsthalle Lingen aufgeführt worden. Ihr vorangestellt wurde die Performance "Swinging Geometry" des Frankfurter Künstlers Michael Reiter (geb. 1952 in München). In ihr werden drei aus dünnen schwarzen Karbon-Röhren bestehende Quadrate, die durch einen Nylonfaden miteinander verbunden sind und an zahlreichen über die Wand verteilten Nägeln hängen, durch einen Protagonisten bewegt, wobei ständig neue Formen entstehen. Die so einfach erscheinende Arbeit von Reiter thematisiert viele Aspekte, die in der Kunst wichtig waren und sind: Die Variabilität des Kunstwerks war eine Erfindung der 1960er Jahre, die sich gegen die als autoritär empfundene Abgeschlossenheit und Starrheit eines Kunstwerks wandte. Wie die Gesellschaft und die Individuen selber, so sollte auch die Kunst durch die aktive Mitwirkung des Publikums veränderbar sein, das damit am Entstehungsprozess von Kunst partizipieren konnte.Diese "Veränderbarkeit" von Kunst ist ein gemeinsames Anliegen der beiden Künstler, deren unterschiedliche Performances im vorliegenden Buch dokumentiert sind. Texte von Meike Behm, Direktorin der Kunsthalle Lingen und Burkhard Brunn, Leiter des Nachlasses von Charlotte Posenenske.

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Dies alles, Herzchen, wird einmal dir gehören, war das Motto einer legendären Veranstaltung 1967 in Frankfurt am Main, auf der Charlotte Posenenske (1930-1985) ihre Vierkantrohre aus Wellpappe ständig umbauen ließ. Eine ähnliche Performance ist zur Erinnerung an die international bekannte Konzeptkünstlerin am 20.11.2010 in der Kunsthalle Lingen aufgeführt worden. Ihr vorangestellt wurde die Performance Swinging Geometry des Frankfurter Künstlers Michael Reiter (geb. 1952 in München). In ihr werden drei aus dünnen schwarzen Karbon-Röhren bestehende Quadrate, die durch einen Nylonfaden miteinander verbunden sind und an zahlreichen über die Wand verteilten Nägeln hängen, durch einen Protagonisten bewegt, wobei ständig neue Formen entstehen. Die so einfach erscheinende Arbeit von Reiter thematisiert viele Aspekte, die in der Kunst wichtig waren und sind: Die Variabilität des Kunstwerks war eine Erfindung der 1960er Jahre, die sich gegen die als autoritär empfundene Abgeschlossenheit und Starrheit eines Kunstwerks wandte. Wie die Gesellschaft und die Individuen selber, so sollte auch die Kunst durch die aktive Mitwirkung des Publikums veränderbar sein, das damit am Entstehungsprozess von Kunst partizipieren konnte.
Diese Veränderbarkeit von Kunst ist ein gemeinsames Anliegen der beiden Künstler, deren unterschiedliche Performances im vorliegenden Buch dokumentiert sind. Texte von Meike Behm, Direktorin der Kunsthalle Lingen und Burkhard Brunn, Leiter des Nachlasses von Charlotte Posenenske.

About the author

geb. 1952 in München, lebt und arbeitet in Frankfurt am Main

Summary

„Dies alles, Herzchen, wird einmal dir gehören“, war das Motto einer legendären Veranstaltung 1967 in Frankfurt am Main, auf der Charlotte Posenenske (1930–1985) ihre Vierkantrohre aus Wellpappe ständig umbauen ließ. Eine ähnliche Performance ist zur Erinnerung an die international bekannte Konzeptkünstlerin am 20.11.2010 in der Kunsthalle Lingen aufgeführt worden. Ihr vorangestellt wurde die Performance „Swinging Geometry“ des Frankfurter Künstlers Michael Reiter (geb. 1952 in München). In ihr werden drei aus dünnen schwarzen Karbon-Röhren bestehende Quadrate, die durch einen Nylonfaden miteinander verbunden sind und an zahlreichen über die Wand verteilten Nägeln hängen, durch einen Protagonisten bewegt, wobei ständig neue Formen entstehen. Die so einfach erscheinende Arbeit von Reiter thematisiert viele Aspekte, die in der Kunst wichtig waren und sind: Die Variabilität des Kunstwerks war eine Erfindung der 1960er Jahre, die sich gegen die als autoritär empfundene Abgeschlossenheit und Starrheit eines Kunstwerks wandte. Wie die Gesellschaft und die Individuen selber, so sollte auch die Kunst durch die aktive Mitwirkung des Publikums veränderbar sein, das damit am Entstehungsprozess von Kunst partizipieren konnte.Diese „Veränderbarkeit“ von Kunst ist ein gemeinsames Anliegen der beiden Künstler, deren unterschiedliche Performances im vorliegenden Buch dokumentiert sind. Texte von Meike Behm, Direktorin der Kunsthalle Lingen und Burkhard Brunn, Leiter des Nachlasses von Charlotte Posenenske.

Product details

Authors Meike Behm, Charlotte Posenenske, Michael Reiter
Assisted by Luc Buschkens (Photographs), Meik Behm (Editor), Meike Behm (Editor)
Publisher Distanz Verlag
 
Languages English, German
Product format Hardback
Released 01.09.2011
 
EAN 9783942405447
ISBN 978-3-942405-44-7
No. of pages 80
Dimensions 225 mm x 308 mm x 10 mm
Weight 700 g
Subjects Humanities, art, music > Art

Fotografie : Bildbände, Monographien, Kunst, Aktionskunst, entdecken, VARIABILITÄT, Kunsthalle Lingen, Michael Reiter

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