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Die vorliegende Darstellung beschreibt die Grundlagen für die Planung, Organisation und praktische Umsetzung eines privaten (offenen) Zollagers als Distributionszentrum und Profitcenter außerhalb der zollrechtlichen Freizonen. Diese stellen für die unversteuerte Lagerung von Drittlandswaren nur begrenzte Kapazitäten bereit, so daß u.a. Umschlagunternehmen und Speditionsbetriebe zunehmend auf Lagerflächen außerhalb dieser Freizonen zum Zweck der unversteuerten Lagerung, Lagerbehandlung, Kommissionierung und anschließenden Auslieferung an Importeure und Endabnehmer zurückgreifen müssen. Steuerrechtliche Konstruktion für diese Art der Lagerung ist z.Z. im Regelfall das private (offene) Zollager, das, u.U. verbunden mit einem Deklarationsbetrieb für die Zugangs- und Abgangsabfertigung, die sorgfältige Planung der Organisation und Abwicklung im Hinblick auf die steuerrechtliche Absicherung und den unternehmerischen Erfolg erfordert. Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf den aktuelle n Stand des Gemeinschaftsrechts und des nationalen Zollrechts. Sie sind als verständlich formulierte pragmatische Entscheidungshilfe bei der Einrichtung oder Umorganisation eines privaten (offenen) Zollagers gedacht. Die künftigen rechtlichen Regelungen für den Bereich der Zollager und vergleichend der Freilager im Rahmen der Harmonisierung des EG-Binnenmarktes ab 1992/93 werden mitberücksichtigt und für die Praxis kommentiert.
About the author
Susanne Schroeder spielte an den Kammerspielen und am Residenztheater in München. Bekannt ist sie darüber hinaus durch ihre Auftritte in TV-Serien und Fernsehspielen.