Read more
Die Nacht zum 24. August 1572 war eine Nacht des Terrors. Katharina von Medici ließ in Paris 2000 Hugenotten ermorden, in den folgenden Wochen wurden weitere 20.000 umgebracht. Heinrich Mann beschreibt in seinem historischen Roman, den er Mitte der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts verfasst hat, das korrupte, von Intrigen und Machtkämpfen beherrschte Hofleben: Anspielungen auf die Gegenwart Heinrich Manns, auf das nationalsozialistische Terrorregime sind deutlich erkennbar. "Margot", ein Kapitel aus der Lebensgeschichte des Königs Henri IV., ist ein Aufruf zur Menschlichkeit, die dem Terror gegenübergestellt wird. Heinrich Mann wollte in einer Zeit des Krieges und des Exils, "dass Deutsch und Französisch sich dies eine Mal durchdrängen. Davon erhoffte ich immer das beste für die Welt."
About the author
Heinrich Mann, geb. 1871 in Lübeck, begann nach dem Abgang vom Gymnasium eine Buchhandelslehre. 1891-92 volontierte er im S. Fischer Verlag, Berlin. Gleichzeitig war er Gasthörer an der Universität. Tätig als freier Schriftsteller veröffentlichte er Romane, Novellen, Essays, Schauspiele. 1933 emigrierte er nach Frankreich, später in die USA. Heinrich Mann starb 1950 in Santa Monica/Kalifornien.
Summary
Die Nacht zum 24. August 1572 war eine Nacht des Terrors. Katharina von Medici ließ in Paris 2000 Hugenotten ermorden, in den folgenden Wochen wurden weitere 20.000 umgebracht. Heinrich Mann beschreibt in seinem historischen Roman, den er Mitte der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts verfasst hat, das korrupte, von Intrigen und Machtkämpfen beherrschte Hofleben: Anspielungen auf die Gegenwart Heinrich Manns, auf das nationalsozialistische Terrorregime sind deutlich erkennbar. "Margot", ein Kapitel aus der Lebensgeschichte des Königs Henri IV., ist ein Aufruf zur Menschlichkeit, die dem Terror gegenübergestellt wird. Heinrich Mann wollte in einer Zeit des Krieges und des Exils, "dass Deutsch und Französisch sich dies eine Mal durchdrängen. Davon erhoffte ich immer das beste für die Welt."