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Hans Kollhoff, Professor an der ETH Zürich, konfrontiert seine Studenten, die «Architekten von Morgen», mit der Aufgabenstellung, für eine hypothetische, aber deutlich umrissene Bauherrschaft Objekte zu planen. Die Resultate werden in zwei Broschüren präsentiert, die an bekannte Einrichtungs- und Wohnmagazine erinnern, ja scheinbar deren Ästhetik «nachahmen» - auch hier vermischen sich Fiktion und Realität.Im Projekt der ersten Publikation, Wohnen, ging es konkret darum, eine bestehende Zürcher Wohnung für einen fiktiven Auftraggeber umzubauen. Für die Studierenden war es dabei unabdingbar, auch einen Teil der eigenen Wohnerfahrung in ihre Projekte einfliessen zu lassen. Die Empirie bildet, wenn auch von Arbeit zu Arbeit in unterschiedlichem Masse, einen wesentlichen Bestandteil des Entwurfs. Die Studentenarbeiten werden von Texten von Rudolf Borchardt, Joris-Karl Huysmans und Botho Strauss begleitet.
About the author
Joris-Karl Huysmans wurde am 5. Februar 1848 in Paris geboren und starb dort am 12. Mai 1907. Er war mittlerer Ministerial-Angestellter und französischer Schriftsteller.
Botho Strauß wurde am 2. Dezember 1944 in Naumburg/Saale als Sohn eines Lebensmittelberaters geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Remscheid und Bad Ems studerte er 5 Semester Germanistik, Theatergeschichte und Soziologie in Köln und München. 1967-1970 Redakteur und Kritiker der Zeitschrift "Theater heute". 1970-1975 dramaturgischer Mitarbeiter an der Schaubühne am Hallischen Ufer in Berlin. Botho Strauß ist Mitglied des PEN-Zentrums und lebt als freier Schrifsteller in Berlin.
Sein schriftstellerisches Werk wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet; 1987 wurde ihm der Jean-Paul-Preis und 1989 der Georg-Büchner-Preis verliehen. Seine Theaterstücke gehören zu den meistgespielten an deutschen Bühnen.
Summary
Hans Kollhoff, Professor an der ETH Zürich, konfrontiert seine Studenten, die «Architekten von Morgen», mit der Aufgabenstellung, für eine hypothetische, aber deutlich umrissene Bauherrschaft Objekte zu planen. Die Resultate werden in zwei Broschüren präsentiert, die an bekannte Einrichtungs- und Wohnmagazine erinnern, ja scheinbar deren Ästhetik «nachahmen» – auch hier vermischen sich Fiktion und Realität.
Im Projekt der ersten Publikation, Wohnen, ging es konkret darum, eine bestehende Zürcher Wohnung für einen fiktiven Auftraggeber umzubauen. Für die Studierenden war es dabei unabdingbar, auch einen Teil der eigenen Wohnerfahrung in ihre Projekte einfliessen zu lassen. Die Empirie bildet, wenn auch von Arbeit zu Arbeit in unterschiedlichem Masse, einen wesentlichen Bestandteil des Entwurfs. Die Studentenarbeiten werden von Texten von Rudolf Borchardt, Joris-Karl Huysmans und Botho Strauss begleitet.