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Auf China ruhen die wirtschaftlichen Hoffnungen vieler westlicher Unternehmen. Neben kostengünstiger Produktion versprechen sie sich die Erschließung eines neuen Absatzmarktes. Chancen stehen jedoch auch immer Risiken gegenüber. In der Vergangenheit oftmals unterschätzt, ist es der Personalbereich, der zu einer besonderen Herausforderung für den Erfolg eines Investitionsprojektes in China werden kann. Auf der Basis von Firmenbefragungen vor Ort erfasst, analysiert und bewertet die Autorin Personalpraktiken ausländischer Investoren in China. Indem sie von einer Abhängigkeit der Personalstrategie von der lokalen Rechtsordnung, der Produktionspolitik des Unternehmens und der Partnerkonstellation in Joint Ventures ausgeht, vermittelt die Studie zudem tiefe Einblicke in die Eigentümlichkeiten der chinesischen Rechts- und Marktordnung. Bedingungen, unter denen eine bestimmte Personalpolitik ökonomisch vorteilhaft ist, werden identifiziert und mit einer Fülle empirischen Materials plausibel gemacht. Im Ergebnis bietet diese Arbeit damit sowohl für die China- und Personalforschung als auch für Praktiker in Unternehmen mit Chinaengagement sehr hilfreiche Einsichten.
About the author
Dr. rer. pol. Kerstin Reden M.A. studierte Betriebswirtschaftslehre und Sinologie an der Universität Trier und der Fu Jen Catholic University in Taibei/Taiwan. Von 1996 bis 2000 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Betriebswirtschaftslehre, insb. Dienstleistungsmanagement und Beratung der Universität Trier sowie am Institut für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der EG.
