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Der Band zielt auf eine Standortbestimmung der Mediävistik zwischen Texttheorie und Kulturanthropologie. Dabei werden die verschiedenen Versuche einer mediävistischen Anknüpfung an neuere Text- und Kulturtheorien in ihren Auswirkungen auf Fragen von Textkonstitution, literarischer Funktionsgeschichte, von Epochenbestimmung und Werkverständnis ausgelotet.
About the author
Ursula Peters, geb. 1944; Studium der Germanistik, Romanistik und Philosophie an den Universitäten Würzburg, Heidelberg, FU Berlin und der Universität zu Köln; 1970 Promotion; 1980 Habilitation; seit 1994 Professorin an der Universität zu Köln; Veröffentlichungen zu Problemen der Sozial-, Kultur- und Mentalitätsgeschichte der deutschen Literatur des Mittelalters in ihrem europäischen Kontext, zur Wissenschaftsgeschichte der Mediävistik und zur Problematik von Text und Bild in illuminierten Handschriften volkssprachiger Literatur des Mittelalters.
Summary
Der Band zielt auf eine Standortbestimmung der Mediävistik zwischen Texttheorie und Kulturanthropologie. Dabei werden die verschiedenen Versuche einer mediävistischen Anknüpfung an neuere Text- und Kulturtheorien in ihren Auswirkungen auf Fragen von Textkonstitution, literarischer Funktionsgeschichte, von Epochenbestimmung und Werkverständnis ausgelotet.
Report
"Die hier versammelten Beiträge wollten eine forschungsgeschichtliche Bilanz ziehen und auf der Basis von Fallstudien vor allem die Theoriediskussionen der letzten Jahre auf ihre Brauchbarkeit für eine mediävistische Literaturwissenschaft hinterfragen. Dies leisten alle Arbeiten auf eindrucksvolle Weise. Linguae Die Berichtsbände der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten 'Germanistischen Symposien' markieren zentrale Themenkomplexe der germanistischen Forschung. Sie dienen auch, wenn man an den vorausgehenden mediävistischen Band zu 'Aufführung' und 'Schrift' denkt, der Etablierung neuer Paradigmen, so daß diese Bände mit festen Erwartungen verbunden sind. Der jüngste mediävistische Band, der von Ursula Peters herausgegeben wurde, steigert diese Erwartungen beträchtlich ..." (Arbitrium)