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Das Problem der Schulverweigerung hat an der Schnittstelle zwischen Jugendhilfe und Schule eine verstärkte Aufmerksamkeit erfahren. Das Buch beschreibt die aktuellen Entwicklungen in der theoretischen Debatte zur Schulverweigerung und beschreibt das bestehende Hilfesystem. Ein Hauptanliegen dieses Bandes ist es, das oftmals als "Schulverweigerung" bezeichnete Phänomen aus verschiedenen Sichtweisen heraus zu beschreiben, aber auch Handlungsstrategien für die Beteiligten zu besprechen: Was kann in der Schule selbst geschehen, und welche Funktion hat dabei die Schulsozialarbeit, welche Chancen haben spezialisierte Projekte, wie sie in den vergangenen vier Jahren an verschiedenen Orten implementiert wurden? Dabei wird das Verständnis von Schulverweigerung aus der Perspektive unterschiedlicher Berufsgruppen betrachtet. Besondere Berücksichtigung erfahren dabei die Kommunikations- und die Beziehungsdimension von Schulverweigerung. Empirische Befunde sowie die Schilderung gelingender Praxis von Modellprojekten runden die Darstellung ab.
List of contents
Zu Fragen der Schulverweigerung - eine Einführung.- Schulverweigerung - eine Herausforderung für die pädagogische und soziale Qualitätsentwicklung der Regelschule.- Handlungsstrategien im Umgang mit Schulverweigerung - Versuch einer Systematisierung.- Gedanken über die Entstehung einer pädagogischen Haltung in der Arbeit mit Schulverweigerern.- "Ich hab' es angehalten, das Rad, das Schuleschwänzen heißt" - was kann die Schule tun?.- Empirische Befunde zu Fragen der Schulverweigerung.- Entwicklungspotenziale Sozialer Arbeit an Schulen aus der Entwicklungsperspektive der Jugendhilfeplanung in Magdeburg - ein Praxisbericht.- Verzeichnis der Autorinnen und Autoren.
About the author
Dr. rer. soc. Titus Simon, Jg. 1954, Diplom-Sozialarbeiter und Diplompädagoge, seit 1996 Professor an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Zuvor war er Inhaber der Professur Jugend und Gewalt an der FH Wiesbaden, Praxis in der Jugendarbeit und der Wohnungslosenhilfe.
Summary
Das Problem der Schulverweigerung hat an der Schnittstelle zwischen Jugendhilfe und Schule eine verstärkte Aufmerksamkeit erfahren. Das Buch beschreibt die aktuellen Entwicklungen in der theoretischen Debatte zur Schulverweigerung und beschreibt das bestehende Hilfesystem. Ein Hauptanliegen dieses Bandes ist es, das oftmals als "Schulverweigerung" bezeichnete Phänomen aus verschiedenen Sichtweisen heraus zu beschreiben, aber auch Handlungsstrategien für die Beteiligten zu besprechen: Was kann in der Schule selbst geschehen, und welche Funktion hat dabei die Schulsozialarbeit, welche Chancen haben spezialisierte Projekte, wie sie in den vergangenen vier Jahren an verschiedenen Orten implementiert wurden? Dabei wird das Verständnis von Schulverweigerung aus der Perspektive unterschiedlicher Berufsgruppen betrachtet. Besondere Berücksichtigung erfahren dabei die Kommunikations- und die Beziehungsdimension von Schulverweigerung. Empirische Befunde sowie die Schilderung gelingender Praxis von Modellprojekten runden die Darstellung ab.