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Die Bilanzierung von Versicherungsgeschäften nach IFRS - Diss.

German · Hardback

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Die Bilanzierung von Versicherungsverträgen bzw. von versicherungstechnischen Verpflichtungen gehörte bis zum Ende des Jahres 2004 zu den ungeregelten Bilanzierungsfragen im IFRS-Regelwerk. Im März 2004 veröffentlichte der IASB IFRS 4: Insurance Contracts und schloss damit diese Regelungslücke.

IFRS 4 enthält neben einigen bereits endgültigen Regelungen zur Abgrenzung des Anwendungsbereichs sowie dem Ansatzverbot für Schwankungs- und Großrisikenrückstellungen ein weitgehendes Beibehaltungswahlrecht für die bisher angewendeten handelsrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden für versicherungstechnische Verpflichtungen.

Aus dem Beibehaltungswahlrecht der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden für versicherungstechnische Verpflichtungen und der Anwendungspflicht des IAS 39 für den Bilanzposten der Kapitalanlagen ergeben sich bei IFRS-Anwendern bzw. bei Versicherungsunternehmen IFRS-Abschlussinformationen, deren Entscheidungsnützlichkeit in Frage zu stellen ist. Veranlasst durch diese Problematik untersucht Surrey in ihrer Arbeit, ob die Effektivität des in Versicherungsunternehmen praktizierten Asset-Liability-Managements ökonomisch zutreffend im IFRS-Abschluss abgebildet wird. Darüber hinaus untersucht Surrey als zweiten Themenschwerpunkt, wie das Ansatzverbot von Schwankungs- und Großrisikenrückstellungen vor dem Hintergrund der Entscheidungsnützlichkeit der IFRS-Abschlussinformationen zu beurteilen ist.

Um zu Ihren Untersuchungsergebnissen zu gelangen, setzt sich Surrey schwerpunktmäßig mit den Regelungen des IFRS 4 und den für das Thema der Arbeit relevanten Regelungen des IAS 39 auseinander. Hierbei behandelt sie ausführlich, wie die Anwendungsbereiche des IFRS 4 sowie des IAS 39 abzugrenzen sind. In diesem Zusammenhang analysiert die Verfasserin ebenfalls ausführlich anhand von Beispielen die Regelungen zur Entflechtung von in Versicherungsverträgen enthaltenen Einlagenkomponenten und die Regelungen zur Separierung von in Versicherungsverträgen eingebetteten Derivaten.

Weiterhin analysiert sie die Regelungen des IFRS 4, wonach die bisher angewendeten Bilanzierungsregeln für versicherungstechnische Verpflichtungen beibehalten werden können. Darüber hinaus behandelt sie auch die zulässigen Änderungen bei den bisher angewendeten Bilanzierungsregeln, darunter besonders das Wahlrecht zur Abzinsung der versicherungstechnischen Verpflichtungen. Surrey arbeitet heraus, unter welchen Voraussetzungen und in welchen Kombinationen die Ausübung der durch IFRS 4 gewährten Wahlrechte verbunden mit der Nutzung der Fair Value Option vorteilhaft ist, um entscheidungsnützliche Abschlussinformationen über ein effektives Asset-Liability-Management zu erzielen.

Surrey greift in ihrer Arbeit mit der Bilanzierung von Versicherungsgeschäften ein gleichermaßen aktuelles wie für entscheidungsnützliche, kapitalmarktorientierte Abschlussinformationen bedeutsames Thema auf, das in dieser systematischen Form noch nicht bearbeitet wurde. Sie leistet mit ihrer Arbeit einen wertvollen Beitrag zur wissenschaftlichen Diskussion. Darüber hinaus liefert ihre Arbeit wertvolle Anregungen für die praktische Bilanzierung von Versicherungsverträgen.

Product details

Authors Inge Surey
Publisher IDW Verlag
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.01.2006
 
EAN 9783802112706
ISBN 978-3-8021-1270-6
No. of pages 269
Weight 470 g
Illustrations m. Übers.
Series Schriften zum Revisionswesen
Schriften zum Revisionswesen
Subject Social sciences, law, business > Business > Business administration

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