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Einmal, berichtet Rudi Lissau, wurde Rudolf Steiner gefragt, ob es heute auch andere Menschen gebe, deren Einsichten mit seinen vergleichbar wären. Er bejahte die Frage. Aber sie könnten ihre Erlebnisse nicht in Worte fassen, fügte er hinzu. Das Problem kehrt immer wieder: Wie ist Göttliches, geistig Erschautes, Übersinnliches und "Unaussprechliches" in irdische Worte zu fassen?
List of contents
Neben einleitenden Ausführungen Rudi Lissaus enthält der Band folgende Darstellungen Rudolf Steiners:
- Die Geheimnisse der Reiche der Himmel in Gleichnissen und in wirklicher Gestalt
ein Vortrag, gehalten am 7. Mai 1912 in Köln vor Mitgliedern der Theosophischen Gesellschaft über die Gleichnishaftigkeit alles Irdischen;
- Die Geisteswissenschaft als Zusammenhang von Wissenschaft, Intelligenz und hellsichtiger Forschung,
ein öffentlicher Vortrag, gehalten am 26. Mai 1914 in Paris, in dem Rudolf Steiner auch eine seltene persönliche Schilderung seiner geistigen Forschung gibt;
- Frühere Geheimhaltung und jetzige Veröffentlichung übersinnlicher Erkenntnisse,
ein aus dem Jahr 1918 stammender, bedeutungsvoller Aufsatz, in dem Rudolf Steiner u.a. auf das gegenseitige Verhältnis zwischen Naturanschauung und Liebe eingeht
About the author
Rudolf Steiner, geboren 1861, verstorben 1925 in Dornach, Studium der Mathematik, Naturwissenschaften und Philosophie in Wien. Anschluss 1902 der Theosophischen Gesellschaft, 1913 Trennung und Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft sowie 1919 die erste Waldorfschule. Entfaltung des anthropos. Denkansatzes durch zahlreiche Veröffentlichungen und eine umfangreiche Lehrtätigkeit. Steiners Geisteswissenschaft ist keine bloße Theorie. Ihre Fruchtbarkeit zeigt sie vor allem in der Erneuerung aller Bereiche des Lebens: der Erziehung, der Medizin, der Kunst, der Religion, der Landwirtschaft, bis hin zu jener gesunden Dreigliederung des ganzen sozialen Organismus, in der Kultur, Rechtsleben und Wirtschaft sich genügend unabhängig voneinander entfalten können.
Summary
Einmal, berichtet Rudi Lissau, wurde Rudolf Steiner gefragt, ob es heute auch andere Menschen gebe, deren Einsichten mit seinen vergleichbar wären. Er bejahte die Frage. Aber sie könnten ihre Erlebnisse nicht in Worte fassen, fügte er hinzu. Das Problem kehrt immer wieder: Wie ist Göttliches, geistig Erschautes, Übersinnliches und "Unaussprechliches" in irdische Worte zu fassen?