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Diese Vorträge aus der Bauzeit des Ersten Goetheanum behandeln vor allem die plastischen Formen der Säulenkapitelle und Architrave des grossen Kuppelraumes in ihrer Entsprechung zu den geistigen und geschichtlichen Impulsen in der Menschheitsevolution. Ausgehend von der Bewußtseinsumwandlung in der homerischen Zeit, dargestellt am Beispiel der "Ilias", werden in den Vorträgen eine Charakteristik verschiedener europäischer Volksseelen gegeben und die Aufgaben der Kulturen im geschichtlichen Entwicklungsgang aufgezeigt. Die Vorträge werden ergänzt durch Aufzeichnungen von einer Besprechung der Schnitzarbeiten an den Architraven des grossen Kuppelraumes. In einem weiteren Beitrag zeichnet die an der Innengestaltung beteiligte Künstlerin Assja Turgenieff ein Bild von jener Zeit, in der das Gesamtkunstwerk des Ersten Goetheanum entstand.
About the author
Rudolf Steiner, geboren 1861, verstorben 1925 in Dornach, Studium der Mathematik, Naturwissenschaften und Philosophie in Wien. Anschluss 1902 der Theosophischen Gesellschaft, 1913 Trennung und Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft sowie 1919 die erste Waldorfschule. Entfaltung des anthropos. Denkansatzes durch zahlreiche Veröffentlichungen und eine umfangreiche Lehrtätigkeit. Steiners Geisteswissenschaft ist keine bloße Theorie. Ihre Fruchtbarkeit zeigt sie vor allem in der Erneuerung aller Bereiche des Lebens: der Erziehung, der Medizin, der Kunst, der Religion, der Landwirtschaft, bis hin zu jener gesunden Dreigliederung des ganzen sozialen Organismus, in der Kultur, Rechtsleben und Wirtschaft sich genügend unabhängig voneinander entfalten können.
Summary
Diese Vorträge aus der Bauzeit des Ersten Goetheanum behandeln vor allem die plastischen Formen der Säulenkapitelle und Architrave des grossen Kuppelraumes in ihrer Entsprechung zu den geistigen und geschichtlichen Impulsen in der Menschheitsevolution. Ausgehend von der Bewußtseinsumwandlung in der homerischen Zeit, dargestellt am Beispiel der «Ilias», werden in den Vorträgen eine Charakteristik verschiedener europäischer Volksseelen gegeben und die Aufgaben der Kulturen im geschichtlichen Entwicklungsgang aufgezeigt. Die Vorträge werden ergänzt durch Aufzeichnungen von einer Besprechung der Schnitzarbeiten an den Architraven des grossen Kuppelraumes. In einem weiteren Beitrag zeichnet die an der Innengestaltung beteiligte Künstlerin Assja Turgenieff ein Bild von jener Zeit, in der das Gesamtkunstwerk des Ersten Goetheanum entstand.