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Servitus und Easement - Die Rezeption des römischen Servitutenrechts in England. Diss. Univ. Göttingen 2004

German · Paperback / Softback

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Die Studie zeichnet den Weg der antiken römischen Grunddienstbarkeit aus dem klassischen römischen Recht in das moderne englische common law nach.Sind englisches »common law« und das aus der Rezeption des antiken römischen Rechts gewonnene kontinentaleuropäische Zivilrecht tatsächlich durch eine »Chinesische Mauer entgegenstehender Konzepte« voneinander getrennt? Diese immer noch vorherrschende These hinterfragt Seebos Studie zur Rezeption des römischen Rechts der Grunddienstbarkeiten in England. Vom 13. bis ins 20. Jahrhundert verfolgt der Autor den Weg der klassischen römischen Prädialservitut aus dem »Corpus Iuris Civilis« über die großen Werke Bractons, Cokes und Blackstones in das moderne englische Recht. Dabei zeigt Seebo auf, wie die Aufnahme römischer Rechtswissenschaft unter den Bedingungen des an Präzedenzfällen orientierten »common law« stattfinden kann: als Prozeß einer fortschreitenden Homogenisierung. Erläutert ein Lehrbuchautor des 19. Jahrhunderts die Materie noch mit ausführlichen Quellenbelegen und unter ausdrücklichem Rückgriff auf das klassische römische Recht, folgen die Gerichte zwar inhaltlich dessen Vorgaben, legen die Herkunft ihrer »rationes decidendi« jedoch nicht offen. So kann sich heute in äußeren Formen des englischen »case law« rein römisches Recht verbergen. Seebo verbindet überzeugend Rechtsgeschichte mit Rechtsvergleichung und beweist exemplarisch, wie sehr sich beide Disziplinen gerade in unserer Epoche des zusammenwachsenden Europa gegenseitig befruchten können.

About the author

Christoph Seebo, geb. 1971, ist Rechtsanwalt in Leipzig. Er studierte in Göttingen und Newcastle upon Tyne (England).

Summary

Die Studie zeichnet den Weg der antiken römischen Grunddienstbarkeit aus dem klassischen römischen Recht in das moderne englische common law nach.

Sind englisches »common law« und das aus der Rezeption des antiken römischen Rechts gewonnene kontinentaleuropäische Zivilrecht tatsächlich durch eine »Chinesische Mauer entgegenstehender Konzepte« voneinander getrennt? Diese immer noch vorherrschende These hinterfragt Seebos Studie zur Rezeption des römischen Rechts der Grunddienstbarkeiten in England. Vom 13. bis ins 20. Jahrhundert verfolgt der Autor den Weg der klassischen römischen Prädialservitut aus dem »Corpus Iuris Civilis« über die großen Werke Bractons, Cokes und Blackstones in das moderne englische Recht. Dabei zeigt Seebo auf, wie die Aufnahme römischer Rechtswissenschaft unter den Bedingungen des an Präzedenzfällen orientierten »common law« stattfinden kann: als Prozeß einer fortschreitenden Homogenisierung. Erläutert ein Lehrbuchautor des 19. Jahrhunderts die Materie noch mit ausführlichen Quellenbelegen und unter ausdrücklichem Rückgriff auf das klassische römische Recht, folgen die Gerichte zwar inhaltlich dessen Vorgaben, legen die Herkunft ihrer »rationes decidendi« jedoch nicht offen. So kann sich heute in äußeren Formen des englischen »case law« rein römisches Recht verbergen. Seebo verbindet überzeugend Rechtsgeschichte mit Rechtsvergleichung und beweist exemplarisch, wie sehr sich beide Disziplinen gerade in unserer Epoche des zusammenwachsenden Europa gegenseitig befruchten können.

Product details

Authors Christoph Seebo
Publisher Wallstein
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2005
 
EAN 9783892449690
ISBN 978-3-89244-969-0
No. of pages 176
Weight 310 g
Series Quellen und Forschungen zum Recht und seiner Geschichte
Quellen und Forschungen zum Recht und seiner Geschichte
Subjects Social sciences, law, business > Law > General, dictionaries

Rechtsgeschichte, Rechtsvergleich, Common Law, Corpus Iuris Civilis, Prädialservitut

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