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Das Sprichwort "Geld regiert die Welt" ist inzwischen auch auf dem Fußballfeld harte Realität. Denn: Ob Bannerwerbung, Spielereinkäufe oder Vertragsverhandlungen die Zeiten, als ein ehrenamtlicher Kassenwart die Finanzen eines Fußballclubs managen konnte, sind definitiv vorbei. Wie genau die Geldmaschine Fußball heutzutage funktioniert, haben die Handelsblatt-Journalisten Udo Rettberg und Dieter Hintermeier in ihrem brisanten Buch untersucht. Die Ergebnisse ihrer Recherchen setzen der romantischen Sichtweise manch eines Sportidealisten ein Ende. Die Wahrheit ist bitter: Je mehr Geld ein Club investieren kann, desto besser sind seine Spieler. Staatspräsidenten wie Berlusconi und Öl-Multis wie Abramowitsch unterhalten Teams als Finanzanlage. Und: Die Spieler selbst werden als Investments gehandelt, die sich amortisieren müssen. Nach einem Vorwort von Reiner Calmund nehmen die Autoren aber nicht nur den Status quo unter die Lupe, sondern suchen auch nach Lösungsansätzen wie zum Beispiel einer Gehaltsobergrenze für Sportler, was in den USA bereits Usus ist.
About the author
Udo Rettberg ist seit 25 Jahren Mitglied der Handelsblatt-Redaktion und Finanzkorrespondent. Der graduierte Betriebswirt und Autor beschäftigt sich mit alternativen Finanzierungsformen und Sport-Business-Themen.
Report
"Die Autoren bewegen sich kompetent in der Tiefe des Raumes zwischen Fußball und Wirtschaft. Alle relevanten Themen aus dieser Grauzone arbeiten sie in24 Kapiteln ab - von Anleihen bis Transfersysteme." (Manager Magazin)