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In seiner faszinierenden Untersuchung interessiert den Autor dabei immer auch die 'andere Seite' der Hoffnung: Höchste Freude und dramatische Enttäuschung, Glaube und Mißtrauen liegen gefährlich nahe beieinander. Gerade hier aber sieht Nigg ein außergewöhnliches Potential: Für ihn ist diese Konkurrenz letztlich Quelle aller Kreativität.
About the author
Walter Nigg, 1903 in Luzern geboren, studierte in Göttingen, Leipzig und Zürich Philosophie und Theologie. 1940 wurde er Professor für Kirchengeschichte in Zürich und wirkte nebenbei als protestantischer Pfarrer im zürcherischen Dänikon, wo er 1988 starb. Den größten Teil seiner schriftstellerischen Arbeit widmete er der Heiligenschilderung. Neben Heiligen, Ordensgründern, Propheten und Dystikern handeln seine Bücher auch von Künstlern und Dichtern und nicht zuletzt von Ketzern, die er als 'verunglückte Heilige' verstand und deren Wert als Korrektiv zur Kirche er unterstrich. Denn der Mensch, der die Nähe Gottes sucht, steht im Mittelpunkt seiner Bücher, die sich durch ihre packende und zugleich poetische Sprache, ihre Wissenschaftlichkeit und ökumenische Grundhaltung auszeichnen.
Additional text
»Nigg rückt die mystischen Gestalten der Heiligen in die geistige Reichweite des modernen Menschen.«
Report
»Mittels brillant geschriebener, von ökumenischem Geist geprägter Bücher führt Nigg nach und nach das ganze Spektrum christlicher Existenzmöglichkeiten vor Augen.« Charles Linsmayer / Literatur Lexikon (Hg. Walther Killy) Literatur Lexikon (Hg. Walther Killy)