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Russisches Musikleben nach der Oktoberrevolution 1917. Während zahlreiche Komponisten vor Stalin ins Ausland flohen, darunter Rachmaninow und Strawinsky, blieben andere im Land und etablierten dort eine eigene Traditionslinie. Der Band widmet sich erstmals umfassend der Spaltung der russischen Musikkultur. Als Schlüsselfigur der Zeit zwischen 1930 und 1950 entpuppt sich dabei Prokofjew, der in die Sowjetunion zurückkehrte und beide Musikkulturen in sich vereinte.
About the author
Friedrich Geiger, geb. 1966; Privatdozent an der Universität Hamburg, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Musikwissenschaftlichen Seminar der FU Berlin im Sonderforschungsbereich der DFG "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste".
Eckhard John ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Deutschen Volksliedarchivs, Freiburg i. Br.
Summary
Russisches Musikleben nach der Oktoberrevolution 1917. Während zahlreiche Komponisten vor Stalin ins Ausland flohen, darunter Rachmaninow und Strawinsky, blieben andere im Land und etablierten dort eine eigene Traditionslinie. Der Band widmet sich erstmals umfassend der Spaltung der russischen Musikkultur. Als Schlüsselfigur der Zeit zwischen 1930 und 1950 entpuppt sich dabei Prokofjew, der in die Sowjetunion zurückkehrte und beide Musikkulturen in sich vereinte.
Report
"Allgemein gesprochen bleibt festzuhalten, dass dieses Buch nicht nur einen Einblick in die ersten Forschungsresultate des Themengebietes gibt, sondern à la Kants 'Kritik der reinen Vernunft' eine Art Anleitung bietet, wie man diese Zeit und ihre Bedingungen analysieren und interpretieren kann." (Die Tonkunst)