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Albrech Falkenbach, Albrecht Falkenbach
Morbus Bechterew - Beratung, Betreuung, Behandlung
German · Hardback
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Description
Selten hatte eine Krankheit soviel Mutlosigkeit hervorgerufen wie die Spondylarthritis - kylosans: bei den Betroffenen, weil viele einem unausweichlich scheinenden Schicksal e- gegengingen, das zwar unterschiedliche Facetten aufwies, aber zumeist unangenehme und in ihrem Ausmaß nicht vorhersagbare; und bei den Ärzten durch das bisherige Bewusstsein einer therapeutischen Ohnmacht (zugleich dadurch verknüpft mit diagnostischer Ab- stumpftheit, die zu mehrjähriger Verzögerung in der Krankheitserkennung führte). Eine "junge" Krankheit, die - man mag es angesichts der vielfältigen historischen S- lettfunde mit Zeichen der Erkrankung und dem vermutlich ersten Bericht aus 1691 gar nicht glauben - erst nach einer Veröffentlichung des Petersburger Arztes Vladimir Bechterew aus dem Jahre 1893 in medizinischen Kreisen zur Kenntnis genommen und nach ihm benannt wurde. Ursache: unbekannt; Prädisposition: eine der höchsten genetischen Assoziationen in der Medizin - und doch enigmatisch; Pathogenese: ein wenig Licht im Dunkel; Diagnose: viel Dunkel im Lichte frühdiagnostischer Bestrebungen; Verlauf: wie gesagt - (bisher) "schicksalhaft"; Therapie: ja wieso ging denn bis vor kurzem so wenig? Bisher schicksalhaft, bisher so wenig, bisher so dunkel. Bisher therapeutische O- macht. Bisher.
List of contents
Grundlagen.- Das Krankheitsbild.- Immunologie und Pathogenese.- Diagnosestellung.- Bildgebende Diagnostik.- Prognose.- Parameter zur Beurteilung von Krankheitsverlauf und Therapieerfolg.- Manifestationen des Morbus Bechterew.- Schmerz und Schmerztherapie.- Periphere Arthritis.- Enthesiopathie.- Assoziierte Erkrankungen, Komplikationen.- Ophthalmologische Erkrankungen.- Mukokutane Manifestationen der Spondylarthropathien.- Gastrointestinale Komplikationen.- Brustkorb- und Lungenbeteiligung.- Atemtherapie.- Kardiovaskuläre Erkrankungen.- Nephrologische Erkrankungen.- Osteoporose.- Neurologische Komplikationen.- Besonderheiten auf Grund von Alter und Geschlecht.- Enthesitis assoziierte juvenile idiopathische Arthritis.- Der alte Mensch mit Morbus Bechterew.- Die Frau mit Morbus Bechterew.- Die Therapie aus Patientensicht.- Therapiewünsche, Therapieziele.- Konventionelle und unkonventionelle Behandlungen.- Medikamentöse Therapie.- Analgetika, nicht-steroidale Antirheumatika, Glucocorticoide.- Konventionelle Basistherapie.- Therapie mit Biologika.- Lokale Infiltrationstherapie.- Therapie mit ionisierenden Strahalen.- Strahlenbiologische Grundlagen.- Radium-224.- Externe Strahlentherapie.- Radontherapie.- Risikoabwägung der Therapie des Morbus Bechterew mit ionisierenden Strahlen.- Physikalische Therapie, unkonventionelle Behandlungen.- Individuelle Physiotherapie und selbständige krankheitsspezifische Gymnastik.- Häusliches Übungsprogramm - Empfehlungen und Beispiele.- Gymnastik in der Gruppe.- Medizinische Trainingstherapie und Sport.- Krafttraining.- Bewegungstherapie im Wasser.- Kurmedizin, Balneologie und Klimatologie.- Consensus-Statement Deutsche Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation.- Elektrotherapie und Ultraschallbehandlung.-Magnetfeldtherapie.- Phytotherapie.- Massagetherapie.- Traditionelle Chinesische Medizin.- Notfalltherapie, orthopädisch-chirurgische Behandlung.- Notfallbehandlung.- Die operative Behandlung der Wirbelsäule.- Trauma-Erfahrungen eines Patienten mit Morbus Bechterew.- Die rheumaorthopädische Behandlung im Bereich der oberen Extremität.- Die orthopädisch-chirurgische Therapie im Bereich der unteren Extremität.- Beratung und Schulung, soziale Fragen.- Diätetische Beratung und Behandlung.- Psychologische Betreuung und Behandlung.- Partnerschaft und Sexualität.- Genetische Beratung.- Patientenschulung.- Medizinische Rehabilitation.- Berufliche Rehabilitation und Berufsberatung.- Selbsthilfegruppen.- Soziale Beratung.- Begutachtungsfragen.
Summary
Selten hatte eine Krankheit soviel Mutlosigkeit hervorgerufen wie die Spondylarthritis - kylosans: bei den Betroffenen, weil viele einem unausweichlich scheinenden Schicksal e- gegengingen, das zwar unterschiedliche Facetten aufwies, aber zumeist unangenehme und in ihrem Ausmaß nicht vorhersagbare; und bei den Ärzten durch das bisherige Bewusstsein einer therapeutischen Ohnmacht (zugleich dadurch verknüpft mit diagnostischer Ab- stumpftheit, die zu mehrjähriger Verzögerung in der Krankheitserkennung führte). Eine „junge“ Krankheit, die – man mag es angesichts der vielfältigen historischen S- lettfunde mit Zeichen der Erkrankung und dem vermutlich ersten Bericht aus 1691 gar nicht glauben – erst nach einer Veröffentlichung des Petersburger Arztes Vladimir Bechterew aus dem Jahre 1893 in medizinischen Kreisen zur Kenntnis genommen und nach ihm benannt wurde. Ursache: unbekannt; Prädisposition: eine der höchsten genetischen Assoziationen in der Medizin – und doch enigmatisch; Pathogenese: ein wenig Licht im Dunkel; Diagnose: viel Dunkel im Lichte frühdiagnostischer Bestrebungen; Verlauf: wie gesagt – (bisher) „schicksalhaft“; Therapie: ja wieso ging denn bis vor kurzem so wenig? Bisher schicksalhaft, bisher so wenig, bisher so dunkel. Bisher therapeutische O- macht. Bisher.
Additional text
"... Insbesondere Ärzten, welche in der Rehabilitationsmedizin arbeiten und sich intensiv mit Fragen der Sekundär- und Tertiärprävention bei diesem Krankenheitsbild beschäftigen, wird dieses Buch empfohlen. Aber auch Sozialarbeiter und Sozialmediziner sollten sich mit den Kernaussagen dieses Buches zu diesem chronischen Krankheitsbild beschäftigen. Für Gutachter, welche eine sozialmedizinische Begutachtung von Morbus-Bechterew-Patienten durchführen, ist dieses Buch eine Pflichtlektüre." Physikalische Medizin-Rehabilitationsmedizin 4/2007
"... Zusammenfassend kann das Buch von Herrn Professor Dr. med. Albrecht Falkenbach wärmstens empfohlen werden und gehört meiner Meinung nach in die Bibliothek jedes Arztes beziehungsweise Therapeuten, welcher Patienten mit Morbus Bechterew - wie der Titel schon sagt - beraten, betreuen und behandeln wollen." Zeitschrift für Rheumatologie Heft 7/2005
"... Abschließend kann versichert werden, jeder, ob Hausarzt, Internist, Orthopäde oder Rheumatologe, klinisch oder wissenschaftlich tätig, wird in diesem 900 Seiten starken Werk alle Informationen finden ..." Pro Med Heft 9/2005
Report
"... Insbesondere Ärzten, welche in der Rehabilitationsmedizin arbeiten und sich intensiv mit Fragen der Sekundär- und Tertiärprävention bei diesem Krankenheitsbild beschäftigen, wird dieses Buch empfohlen. Aber auch Sozialarbeiter und Sozialmediziner sollten sich mit den Kernaussagen dieses Buches zu diesem chronischen Krankheitsbild beschäftigen. Für Gutachter, welche eine sozialmedizinische Begutachtung von Morbus-Bechterew-Patienten durchführen, ist dieses Buch eine Pflichtlektüre." Physikalische Medizin-Rehabilitationsmedizin 4/2007
"... Zusammenfassend kann das Buch von Herrn Professor Dr. med. Albrecht Falkenbach wärmstens empfohlen werden und gehört meiner Meinung nach in die Bibliothek jedes Arztes beziehungsweise Therapeuten, welcher Patienten mit Morbus Bechterew - wie der Titel schon sagt - beraten, betreuen und behandeln wollen." Zeitschrift für Rheumatologie Heft 7/2005
"... Abschließend kann versichert werden, jeder, ob Hausarzt, Internist, Orthopäde oder Rheumatologe, klinisch oder wissenschaftlich tätig, wird in diesem 900 Seiten starken Werk alle Informationen finden ..." Pro Med Heft 9/2005
Product details
| Assisted by | Albrech Falkenbach (Editor), Albrecht Falkenbach (Editor) |
| Publisher | Springer, Wien |
| Languages | German |
| Product format | Hardback |
| Released | 01.01.2005 |
| EAN | 9783211008089 |
| ISBN | 978-3-211-00808-9 |
| No. of pages | 916 |
| Dimensions | 179 mm x 247 mm x 58 mm |
| Weight | 1838 g |
| Illustrations | XIX, 916 S. Mit zahlreichen, zum Teil farbigen Abbildungen. |
| Subjects |
Natural sciences, medicine, IT, technology
> Medicine
> Clinical medicine
Klinische Psychologie, Chirurgie, Wirbelsäule, B, Rehabilitation, Medicine, Klinische und Innere Medizin, Schmerz und Schmerztherapie, Surgery, Physical therapy, INTERNAL MEDICINE, Pain & pain management, Pain and pain management, physiotherapy, Rheumatology, Health Sciences, Pain Medicine, Clinical & internal medicine, Clinical and internal medicine, Rehabilitation Psychology, Spondylarthropathie |
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