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Gholam, der Mann mit dem Motorrad und dem feuerroten Kampfhahn, ist kein Bauer wie all die andern Männer in diesem Dorf am Rande der Salzwüste. Er wohnt in der Karawanserei und hat ein Auge auf den Acker der schönen Witwe Adeleh geworfen. Aber diesen Boden bearbeitet seit alten Zeiten Baba Sobhan, der zähe, gütige Alte mit seinen beiden Söhnen. Was wird aus seiner Sippe, wenn er den Acker verliert? Das Verhängnis beginnt, als die schöne Witwe Gefallen an dem Mann mit dem Motorrad findet und Baba Sobhan die Pacht aufkündigt. Auf dem Dorfplatz bei der Teestube, vor der versammelten Dorfgemeinschaft, vollzieht sich die unausweichliche Tragödie.
About the author
Mahmud Doulatabadi wurde 1940 im Nordosten Irans geboren. Er arbeitete in der Landwirtschaft und als Handwerker. Später absolvierte er die Theaterakademie in Teheran und war eine Zeit lang Schauspieler. Aus politischen Gründen war er zwei Jahre in Haft. Heute lebt er mit Frau und drei Kindern in Teheran als freier Schriftsteller und Universitätsdozent für Literatur. Er hat zahlreiche Romane, Erzählungen, Theaterstücke und Essays veröffentlicht und gilt als wichtigster Vertreter der zeitgenössischen persischen Prosa.
Dr. phil. Bahman Nirumand, geb. 1936 in Teheran, studierte in Deutschland Germanistik, Philosophie und Iranistik. Danach arbeitete er als Dozent für Literaturwissenschaft an der Universität Teheran. Er geriet bald mit dem Schah-Regime in Konflikt und flüchtete 1965, um einer bevorstehenden Verhaftung zu entgehen. 1979, kurz vor der Machtübernahme der Islamisten, kehrte er in den Iran zurück, musste jedoch nach dreijährigem Aufenthalt abermals ins Exil gehen, zunächst nach Paris, dann nach Berlin. Er schreibt regelmäßig für die taz, die NZZ und andere deutsche und internationale Blätter. Seit 2001 verfasst er den monatlichen Iran Report der Heinrich-Böll-Stiftung.
Summary
Gholam, der Mann mit dem Motorrad und dem feuerroten Kampfhahn, ist kein Bauer wie all die andern Männer in diesem Dorf am Rande der Salzwüste. Er wohnt in der Karawanserei und hat ein Auge auf den Acker der schönen Witwe Adeleh geworfen. Aber diesen Boden bearbeitet seit alten Zeiten Baba Sobhan, der zähe, gütige Alte mit seinen beiden Söhnen. Was wird aus seiner Sippe, wenn er den Acker verliert? Das Verhängnis beginnt, als die schöne Witwe Gefallen an dem Mann mit dem Motorrad findet und Baba Sobhan die Pacht aufkündigt. Auf dem Dorfplatz bei der Teestube, vor der versammelten Dorfgemeinschaft, vollzieht sich die unausweichliche Tragödie.
Foreword
»Ein beeindruckendes Epos vom Rande der Salzwüste, vom Abgrund der Welt.«
Buchjournal
Additional text
»Kein Wort ist zu viel gesetzt. Unaufdringlich und poetisch mutet die Sprache an. ›Die alte Erde‹ ist ein lesenswertes, ein wunderbares Buch.«
Report
»Der Gesamteindruck: eine Geschichte von ungeheurer Wucht.« Der Bund